Westward! 2. – 6.10.2019

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Westward! 2. – 6.10.2019

Beitragvon Tommy » Mo 7. Okt 2019, 13:45

So, ich berichte mal von einer „Fremderfahrung“.

FloS und ich waren letzte Woche (Dienstag bis Sonntag) auf dem „Westward“-Con ([url]Link[/url]). Dazu wollte ich mal ein paar Worte verlieren.

Nur kurz zum Con insgesamt, er hat uns beiden sehr gut gefallen, war aber jetzt nichts experimentelles, dafür aber von der Ausstattung und den Spielern her auf hohem Niveau. Viele haben mit sehr viel Liebe zum Detail und zu Klischees Charakter und Ambiente entwickelt bzw. mitgebracht (und auch unser Equipment-FloS ist geradezu explodiert), das hat alles viel zur Immersion beigetragen und in Summe schönes Spiel unterstützt. OT-Blasen, wie sie andernorts häufig sind, waren selten und wenn sie vorkamen, blieben sie unbemerkt (was ich sehr gut finde – von mir aus kann man sich ja OT unterhalten, wenn man das will oder braucht, nur halt bitte nicht so, daß es andere bei ihrem Spiel stört).

Worauf ich aber eigentlich hinaus will, und das wurde mir erst im Nachhinein durch die Unterhaltung mit anderen Spielern klar, so ein Setting weist einen Riesenvorteil auf, den ich auch so sehr an der Archipelkampagne schätze: Den konsistenten Hintergrund!
Ein „Western“-Con hat halt den Vorteil gegenüber anderen, phantastischeren Settings, daß man sich in nichts einlesen muß, daß man aber andererseits auch nicht dauernd mit völlig Unbekanntem konfrontiert wird. Wenn ein anderer Charakter ein „Trapper“ aus „Virginia“ ist, dann weiß nahezu jeder, was damit gemeint sein könnte, wohingegen die Information, daß jemand ein „Porchont aus Trawonien“ ist, wie er einem z.B. auf einem Fantasy-Con begegnen würde, erstmal nicht weiterhilft. (Das gilt im Übrigen natürlich auch für die Archipelkampagne – wenn jemand sagt, er gehöre zur „Eisernen Faust“, dann ist altgedienten Archipelern natürlich klar, was gemeint ist, aber jemand, der zum ersten Mal auf einem unserer Cons ist, sagt das nichts).

Solange man ein bißchen in der Popkultur zu Hause ist, und Serien wie „Bonanza“, „Fackeln im Sturm“ oder „Hell on Wheels“ gesehen hat, oder ein Computerspiel wie „Red Dead Redemption“ kennt, kann man sofort mitspielen. :-)

Florian und ich werden jedenfalls wieder auf einen Western-Con gehen, auf jeden Fall auf einen eventuellen Westward II, oder auf einen, den diese Orga empfiehlt.
Im übrigen bin ich dafür, daß die Reisezeit zu den Cons verkürzt werden muß.
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