2. NetzGipfel der BürgerEnergie Berlin

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2. NetzGipfel der BürgerEnergie Berlin

Beitragvon Rico » Mi 17. Apr 2013, 09:16

Vielleich hat ja der ein oder andere Lust daran Teizunehmen.

Samstag, 27. April 2013, 11 – 18 Uhr
Hochschule für Wirtschaft und Recht
Badensche Straße 50–51, 10825 Berlin


Der NetzGipfel der BürgerEnergie Berlin — der Kongress zu Energiepolitik und Stromnetzen in Berlin. Bürgerinnen und Bürger debattieren mit Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis über das Berliner Stromnetz, die Energieversorgung von morgen und die Gestaltungsmöglichkeiten der Gesellschaft.

Die Highlights auf dem 2. NetzGipfel: Alle Bewerber um das Berliner Stromnetz auf einer Bühne, Panels und Diskussionen rund um die Themen bürgernahe Unternehmen, Vermeidung von Vetternwirtschaft, Energiewende in der Großstadt und mehr.

...


weitere Informationen:
http://www.buerger-energie-berlin.de/netzgipfel

Direkt zur Anmeldung:
http://www.buerger-energie-berlin.de/ne ... /anmeldung
Voldemort nennt Chuck Norris "Du-weißt-schon-wer".
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Re: 2. NetzGipfel der BürgerEnergie Berlin

Beitragvon Tommy » Fr 19. Apr 2013, 13:18

Im übrigen bin ich dafür, daß die Reisezeit zu den Cons verkürzt werden muß.
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. - Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
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Re: 2. NetzGipfel der BürgerEnergie Berlin

Beitragvon John » Mi 24. Apr 2013, 11:42

Was Rico gepostet hat, hat nur indirekt mit der Energiewende zu tun, es geht dabei um den Kauf des Berliner Stromnetzes.

Tommy hat geschrieben:Passend zum Thema:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 45802.html


Der Artikel ist ganz nett, aber er stellt alles auch nicht richtig dar und polarisiert mehr. Die derzeitige Bundesregierung tut alles damit die Großen Konzerne Kohlekraftwerke bauen können und dann kommt auch die CO2 Einspeisung in den Untergrund. Niemand weiß wirklich wieviel ein Umbau der Stromnetze kostet auf alternative und erneuerbare Energie.

Die Kosten für alte Energie und auch die Folgekosten zahlen die Bürger in Form von Steuern oder neuer Staatsverschuldung indirekt, sie ist nicht sichtbar. Der Staat subventioniert Atom- und Kohleenergie und bezahlt diese Subvention aus den Steuersäckchen, also nimmt er dies auch wieder von den Bürgern. Die EEG zahlt der Verbraucher direkt und kann so auch direkt als Sündenbock erhalten. Sie ist sicher Verbesserungswürdig und sollte geändert werden, aber kein Argument gegen Alternative Energie oder den Umstieg auf ein anderes Energiesystem. Was aber spannend ist und was wir dank des Profitgedankens nicht hinbekommen ist zu sagen ist: Warum zahlen nicht die Energiekonzerne die Folgekosten und wie verhindern wir das sie diese auf die Kunden umlegen? Wenn ein Kohlestromanbieter dafür zahlen muss, das das Abbaugebiet wieder Renatualsiert wird und nicht der Staat und auch die Folgekosten für CO2 etc trägt würden sie auch ganz fix da was ändern. Ein anderer Punkt ist auch, das da auch nicht drin steht, EON, RWE und Co. sind diejenigen die mit riesigen Offshore Windanlagen Geld verdienen und darin investiert haben. Sie bekommen genauso das Geld aus der EEG wie die kleinen alternativ anbieter die der Artikel anprangert. Das Problem was da nämlich eine Rolle spielt ist das der Zentralisierung, der Strom ensteht nicht dort wo er gebraucht wird, die riesigen Offshore Anlagen der Konzerne sind es die dämlich sind und diese wollen natürlich die Kosten so niedrig halten wie möglich und sagen der Staat also der Steuerzahler muss die neuen Stromtrassen zahlen... Das ganze ist ziemlich Komplex und es gibt ne Menge Argumente dafür und dagegen. Aber für mich steht fest, wenn wir eine einigermaßen Lebenswerte Welt haben wollen und auch eine Umwelt die Natur und Menschen zulässt brauchen wir einen paradigmenwechsel im Strom, wie auch im Konsumverhalten.

Ich empfehle das Buch: http://www.murmann-verlag.de/buch/kampf-um-strom das zeigt was nämlich gerade passiert.
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