Moin!
nachdem ich nun schon einen Tag arbeiten durfte und müde zu Hause rumsitze kommt hiermit mein Dank an Franky und John und alle anderen die sich im Vorfeld des Cons um Organisation und viel mehr gekümmert haben! Die Tatsache, dass ich immer noch nicht in der Realität angekommen bin zeigt, wie intensiv der Con gewesen ist und damit, dass es ein guter und schöner Con war. Bisserl zerpflücken will ich den trotzdem noch (nachdem Tommy sich ja so vornehm zurück gehalten hat, wo er doch sonst immer so ausführliche Berichte schickt
)
[ACHTUNG, WIRR und LANG]
Danke für die Flexiibilität was das Congelände und den fehlenden Schminkkoffer anbelangt. Ich glaube niemandem ist irgend etwas negatives diesbezüglich aufgefallen, also Hut ab dafür!!! Dank an alle Zeltaufbauer und Zeltmitbringer, es war ein echt schönes Lager!
Neben den oben Genannten geht mein Dank an das Tavernenteam!!! Vielen, vielen Dank, das Essen war köstlich, Bier war immer kühl und schnell da und die Geschwindigkeit, mit der das Geschirr der Meute auch noch gesäubert wurde war genial. Vielen, vielen Dank, ich hoffe auf weitere gemeinsame Tavernen(musik)abende! In diesem Sinne auch Danke an alle Mitsänger bei meinem kurzen Lautespiel. Wir waren so laut, dass der andere Timbedier drei Zelte weiter nicht schlafen konnte!
Schön fand ich, dass die Schelljas diesmal als eigenständige Kultur rüber gekommen sind. In der Vergangenheit wurden sie oft zu Beutelschneidern degradiert und hier haben NSCs und Orga gezeigt, dass es auch anders geht. Ich hab mich einer in sich geschlossenen und stimmigen eingeschworenen Gemeinschaft gegenüber gesehen. Sehr schön, weiter so. Solche Scheljas treffe ich gerne immer wieder, da fällt es auch viel leichter Akzeptanz zu entwickeln. und nochmal: DANK an die NSCs, vielleicht auch gerade an die Männer unter den Scheljas, die es ja nicht immer leicht hatten wie man gemerkt hat
Generell fand ich, dass auf dem Con ein sehr dichtes intime-Spiel vorhanden war. Großartig, ganz großartig!
Gefallen hat mir ebenfalls, dass einige lose Enden mal wieder zusammen gefügt worden sind. Die offenen Enden in der Geschichte Timbediens als auch die Ereignisse, die am Hexenhammer ihren Anfang genommen haben. Schön, dass die SL und zeigt, dass alles zusammen hängt und irgendwann auch wieder geschlossen wird. Uns Kriegern wurde eine großartige Möglichkeit gegeben, etwas zu bewegen und Geschichte zu machen, vielen Dank dafür, mehr davon!
Dank auch, dass von den NSCs und SCs dann auf die Erfolge der Kriegerschaft anerkennend reagiert wurde. Man kann sich dadurch ein wenig besser, heldischer fühlen und sieht sich nicht nur als reine Hackmaschine... Danke auch für faires Kampfverhalten während der großen Kämpfe und danke an die SL, dass sie immer die Übersicht behalten hat.
Für zukünftige Cons mag ich auch sagen, was mir noch besser gefallen hätte und wo vielleicht ein paar Schwächen in meinen Augen lagen. Bitte einfach nur als Anregungen verstehen.
An alle: Ich hatte das Gefühl, auf diesem Con wieder vermehrt Outtimegegenstände gesehen zu haben. Ich glaube, früher haben wir Essen und Getränke schonmal besser verpackt. Geben wir uns das näcshte Mal mehr Mühe, dann liegt auch kein Plastikkram herum.
Die Kämpfe waren großartig, fiese böse Monster die gegen die tapferen Recken der Fünfe ankämpfen. Allerdings hat mir ein wenig das Adrenalin gefehlt was plötzliche Überraschungsangriffe anbelangt, denn die Gegner haben sich immer reichlich angekündigt. Eine Handvoll einfallende Trollocks hätten hier (gerade während der langen Nachtwache oder während der Märsche im Wald) sicherlich für positive, zusätzliche Spannung gesorgt. Und NSCs waren ja motiviert und vorhanden. Alle(!) Kämpfe haben zudem in völliger Dunkelheit stattgefunden. Ist sicherlich gruseliger, aber man kann schlechter kämpfen, man sieht weniger von seinen heroischen Mitstreitern und im allgemeinen ists auch gefährlicher (ENTSCHULDIGUNG nochmal an ANDY ! ! !). Vielleicht kann man da ja ein wenig mehr in den Tag hinein gehen.
Das führte auch dazu, dass insbesondere der Samstag seine enormen Längen hatte. Wir wussten da ist eine Gefahr, aber passiert ist nichts. Mir schien der Plot an dieser Stelle ein wenig dünn für die vielen Leute gewesen zu sein, denn wer nicht in der Jurte saß, der hatte sehr viel Zeit, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Offene Fäden gab es zu diesem Zeitpunkt nur wenige. Hätte auch gehofft, dass während des Zarisa-Rituals oder kurz danach irgendwas schief geht. Wir haben uns davor alle so unendlich gründlich darauf vorbereitet und den ganzen Tag darauf gewartet dieses Ritual zu schützen, das es etwas enttäuschend war, als da nichts passiert ist. Müssen ja gar keine Monster sein, vielleicht einfach nur ein Zwischenfall oder was weiß ich. Nunja, in der darauffolgenden Nacht kam es ja dafür umso dicker.
Generell, und das fand ich sehr, sehr schade, hatte ich sowieso das Gefühl, dass die Plotstränge für NSC und SC nicht sehr stark miteinander verwoben waren. Vereinfacht: Die Scheljas haben ihr Oberhaupt gewählt, wir haben Monster umgehauen (sorry dafür, dass ich die ganzen Feinheiten dabei über den Tisch fallen lasse). Insgesamt hatte man wenig miteinander zu tun. Ich glaube man kann die Interaktion erhöhen, indem die Scheljas in einem zusätzlichen Aspekt auf die Spieler angewesen wären und, und noch viel wichtiger, die Spieler zum Gelingen ihrer Ziele deutlich mehr Hilfe der Scheljas benötigt hätten. Durch die entstehenden Gespräche und Aktionen hätte sicherlich auch die Kultur der Scheljas noch besser zu präsentiert werden können.
ABER bitte nicht falsch verstehen, mir hats gut gefallen, ich bin der Orga unendlich dankbar
und wahrscheinlich weiß man hinterher immer mehr. Seht es einfach nur als Anregungen und Krieger-Spielerfeedback, ja?
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Ganz wenige Ereignisse und Spieler möchte ich am Schluss noch im Besonderen herausgreifen. Das heißt nicht, dass die Anderen schlechter gespielt haben sondern nur, dass diese Situationen mir noch länger im Kopf bleiben werden:
Dank an die Paxapriesterin (deren Namen ich mir nicht gemerkt hab, obwohl er furchtbar einprägsam war...) und Gimli, die es geschafft haben, aus dem Stehgreif stimmige Gebete und Andachten zu halten.
Dank an meinen Waffenfreund Anduros für seine Antwort auf die Feststellung, das Scheljas keine Krieger sind: "Es dürfen auch keine sein."
Dank an Silberklaue (oder so) für sein Eingeständnis, dass Andere doch etwas mehr wie "Heiner" sind
Dank an den Schmied Hartnagel für die Reparatur meiner Rüstung in- wie outtime!
Dank an Magellan und seine "Hämmerer"
Dank an Bergwarth für seine Zweihänder-Übungen!
Dank an Schiffsreiter, der Samuel gezeigt hat, wie durchtrieben und hinterhältig Magier sein können
BIS BALD!
Micha