Also ich muss sagen, ich hatte super viel Spaß auf dem Con und ich fand die Kombination aus Feier und Abenteuer sehr gut gelungen.
Ich möchte mich auch bedanken bei Katja und Martin und allen die so fleissig dafür gesorgt haben, dass immer etwas zu Essen da war, und das für die Masse an Leuten! Und ich glaub ich hab auch mal meine Schüssel und den Krug vergessen, als plötzlich alle wie die Fliegen starben, tut mir leid!
Außerdem natürlich vielen Dank an Micha, Susann und Tommy für die vielen tollen Ideen und die Organisation. Und natürlich vielen Dank an die NSCs für das tolle Spiel, was sicher nicht immer einfach war mit der Menge an unterschiedlichen Rollen.
Vielen, vielen Dank auch für die ganzen IT/OT Hochzeitsgeschenke, die wir bekommen haben, das hatten wir gar nicht erwartet!
Kritik, bzw. Optimierungsvorschlag:
In T2 bestand für mich das Problem, dass wir (u.a. auch in der Runde der Hochgeweihten) zu viele Gespräche rund um Traum- und Zeitreisen geführt haben, was dann oft vom eigentlichen Plot abgelenkt hat. Vielleicht hätte das vermieden werden können, wenn der Elf uns verboten hätte, im Traum mit irgend jemandem über den Traum zu reden, evtl. mit der Begründung dass man sonst im Traum hängen bleibt o.ä. ... ?
Fand ich gut:
Generell fand ich die Idee mit den Träumen super. Mir hat sehr gut gefallen dass es durch die Träume auch möglich war, dass die Spieler mal eine komplett ausweg- und hoffnungslose Situation erleben, dass es nicht immer die Rettung in letzter Sekunde gibt.
In T1 fand ich es gut, dass wir durch den Leutnant direkt unsere Rollen zugeteilt bekommen haben, so dass jeder wusste, was seine Aufgabe ist. Dass dabei etwas Unsicherheit aufkam (wer bin ich jetzt? Wie verhalte ich mich?) fand ich nicht störend, da es ja auch oft wirklich in Träumen vorkommt, dass nicht alles logisch zusammenpasst.
Die Verhandlungen mit den Gobos haben mir sehr viel Spaß gemacht, und es hat mir fast das Herz gebrochen, als wir doch keinen anderen Ausweg mehr gesehen haben, als zu kämpfen. Wir waren ja der festen Überzeugung, dass wir den Nektar unbedingt brauchen, warum hat eigentlich keiner so richtig hinterfragt. Aber trotzdem hatten wir alle ein riesen schlechtes Gewissen auf dem Rückweg, jedenfalls ging es mir so.
Die Lücke am Nachmittag in T2 wurde bei mir geschlossen durch das sehr emotionale Gespräch mit Esther (vielen Dank für dein tolles Spiel!) und den Versuch, eine Familie wieder zusammenzuführen, und meine Erleichterung, als das schließlich auch funktionierte.
Die sich ausbreitende Seuche, und trotzdem zu versuchen, die Menschen zum Zusammenhalten zu bewegen, obwohl wir schon langsam ahnten, dass es keine Rettung mehr gab.
Die gewaltige Übermacht der Elfen in T3 fand ich sehr beeindruckend, und wie Rico schon sagte, es war ein "schöner" Tod, und es war toll, einfach sofort mit durchgeschnittener Kehle sterben zu können, nach dem den normalen Regeln hätte ich nur zwei Treffer gehabt und wäre dann noch verletzt rumgelegen, was einfach nicht in die Dramatik gepasst hätte.
Nach den Träumen war ich dann erstmal überhaupt nicht in Feierlaune, es war einfach zu viel schlimmes passiert. Zum Glück haben es dann die fröhlichen Dorfbewohner geschafft, mich wieder in die Realität zurückzuholen, und das Bad im See (Brrrrr) hat dann die letzte Trübsal weggewaschen.
Die Hochzeitszeremonie hat mir sehr gut gefallen, vielen vielen Dank an Annette und Antje für eure tollen Ideen! Wir sind zwar ein paarmal kurz ins schwitzen geraten, z.B. als dieses blöde Feuer partout nicht brennen wollte, oder als wir uns schnell aus dem Stehgreif ein die ganzen Komplimente füreinander überlegen mussten und die Schlaufen überhaupt kein Ende nahmen. Aber es hat letztendlich alles gut zu Timbedien gepasst und viel Spaß gemacht. Sogar das Baumstammsägen und unsere Schauspiel-Gesangs-Performance
Fazit:
Mir hat der Con sehr viel Spaß gemacht und ich fand ihr sehr gelungen. Das Traumkonzept finde ich auch eine gute Idee, die man sicher mit den Erfahrungen dieses Cons noch etwas verbessern kann. Wobei ich finde, dass es auch nicht zu oft auftauchen sollte, sondern nur wenn es wirklich passt.
Dass man auch bei Bewusstsein sterben kann, bzw. den Todeszeitpunkt selber wählt, könnte man meiner Meinung nach generell so handhaben, da es das Spiel einfach schöner macht.