AK Westfal – Zeit für Diskussionen

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AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Tommy » Di 15. Okt 2019, 16:26

Archipel und SC/NSC: Ich halte die Unterscheidung für hinfällig und mache da auf meinen Veranstaltungen schon lange keinen Unterschied mehr.
Im übrigen bin ich dafür, daß die Reisezeit zu den Cons verkürzt werden muß.
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Katja - Berlin » Di 15. Okt 2019, 17:44

Es fühlt sich aber anders an, wenn ich 4 Wochenenden Wollstoff im Wert von 200€ zu einem Kilt für einen SC verarbeite - auch dazu möchte ich Freitag was schreiben
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Tommy » Di 15. Okt 2019, 19:52

Ich bezog mich auf die Frage, ob es Spieler A beeinflussen sollte zu wissen, daß Spieler B ein SC oder NSC ist.

Ich persönlich finde, daß die Unterscheidung keinen Sinn ergibt und nicht weiterhilft.

Es gibt SCs, die nur einmal gespielt wurden oder werden, NSCs, die sich über mehrere Cons entwickeln, ECs, SCs, die sich aus NSCs entwickelt haben oder SCs, die zu NSCs werden. Ich hatte auch schon SCs, die als Springer in einer Szene eingesetzt waren, und NSCs in ihren Festrollen haben sich mit ihnen auseinandergesetzt.

Ich war zum Beispiel während des Westfalcons auf einem WesternCon mit ähnlichem Konzept – alles 'one shot'-Charaktere, die man sich für diesen Con zusammen mit der Orga gebaut hat.
Die wurden SC genannt.
Der Ponyexpress-Reiter, der Indianer im Welt und alle anderen, die z.B. zu den Mahlzeiten nicht IT waren und im Haus mit Dusche schliefen, wurden 'NSC' genannt.
Demnach wäre auf dem Westfal z.B. Inas Botin NSC gewesen, und ihr alle SCs.

Andere Orgas nennen es z.B. 'SC', sobald Du Dich am Charakterdesign beteiligen darfst bzw Dir eine Rolle aussuchen kannst.

Wie gesagt, eigentlich geht es darum: Will ich den Charakter vielleicht noch einmal spielen, oder nicht?

Und dann gibt es nochmal eine ganz andere Diskussion um die Frage "Charaktertod". :-)
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Jennifer » Di 15. Okt 2019, 21:32

Ähm... Wie gesagt, Jens sprach ja von seinen damaligen Archipel-Erfahrungen. Aber wenn ich einem weithin bekannten SC mit tadellosem Ruf und vielen Cons auf dem Buckel schon mit mehreren Charakteren begegnet bin, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Spiel dann vorhersehbar wird und für das Gegenüber langweilig. Umso mehr, wenn man merkt, dass da jemand wirklich viel Liebe, Zeit und Skillpunkte reingesteckt hat und den Charakter genau so beibehalten will - sprich, im Zweifel Spielangebot X einfach ablehnt, weil es sich nicht mit dem Wunschbild vom lieb gewonnenen Charakter deckt. Was ist daran schon komisch?
Keine Ahnung, wie weit Jens da jetzt in die Vergangenheit blickt - meine eigene Archipelefahrung beschränkt sich ja auf die letzten zwei Jahre - aber so abwegig klingt das erstmal nicht. Es gibt ja auch unterschiedliche Herangehensweisen und Erwartungen ans LARP. Manch einen beeinflusst sowas halt mehr, manche weniger.
Sie sind also auch nicht zufrieden, auch Ihnen fehlt irgendwas: der Glanz und die Intensität, dieser nicht alltägliche Spaß.
Sie vermissen die großen Gefühle, das kann ich gut verstehn - auch Sie sollten mal wieder in die Oper gehn...
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon jd » Mi 16. Okt 2019, 00:42

Der eigentliche Unterschied war für mich nicht nur, dass diese Charaktere nur einmal gespielt werden oder wer diese Charaktere erstellt hat. Der eigentliche Unterschied war, dass man im Spiel mit diesen Charakteren viel weniger Gefahr lief, etwas kaputt zu machen und welchem Zweck der Charakter dient.

Und damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Aussicht auf weitere Cons mit diesen Charakteren bezüglich Charaktertod.

Damit meine ich in erster Linie meine eigene Psyche und die anderer. In und an einem 20+ Contagetage altem Charakter steckt Herzblut. So einen Charakter spielt man nicht bloß, den verkörpert man.

Meinen Westfal Charakter habe ich nicht verkörpert, den habe ich präsentiert und ausprobiert. Ich hab ihn noch nicht mal sonderlich gemocht. In dessen Verkleidung war ich wesentlich weniger verletzlich als in der Haut meiner langen Archipel SCs. Die waren First-Person view, der auf dem Westfal sehr viel Third-Person.

Ich selbst habe mir den Schubs nicht ganz geben können, aber mit dieser Einstellung habe ich meine Komfortzone schon weiter verlassen können als sonst. Andere auf dem Con waren mutiger und haben viel mehr ausprobiert. Und diese 3rd Person Sicht braucht man, wenn man diesen Charakter emotional vor die Wand rauschen lässt.

Vielleicht reichen gewisse LARP Techniken aus, um das Rumtrampeln auf den eigenen Gefühlen und denen anderer gemeinsam so zu dosieren, dass es tolles Drama gibt, man aber nicht wirklich verletzt wird. Diese Grenze im Schutze des gespielten Charakters auszuweiten und sich an diese Grenze ranzutasten war der eigentliche Plot.

Das hätte ich aber mit einem meinen Archipel SCs nicht ansatzweise gekonnt und vor allem auch noch viel weniger gewollt. Mit diesen SC Charakteren wollte ich Abenteuer und Gemeinschaft erleben, Spannung haben, kämpfen, fiebern und leiden, Siege feiern, tragische Niederlagen bedauern, Lieder singen.
Charaktere, die für dieses Spiel erschaffen wurden und gelebt werden, spielt man nicht mit einem ätzendem Ehestreit an (einem dramatischen vielleicht ja, aber nicht mit einem ätzendem, der bis auf die Knochen geht oder gehen kann, wenn sich denn beide dafür aktiv, eindeutig, ausdrücklich und in mehreren Eskalationsstufen entscheiden). Das ist bestenfalls nutzlos und schlimmstenfalls verletzend.

Darum und in diesem Sinne fand ich die Abwesenheit von dieser Art von Charakteren gut und relevant. Mit solchen Charakteren habe ich ein ganz anderes Spiel gespielt. Ich selber bin da raus oder im Pausemodus, aber ich erinnere mich mit Freude und Nostalgie daran und würde es niemals anderen kaputt machen wollen.

Archipel SCs und NSCs, das ist für mich Drama und Epik. Die Westfal Truppe war Drama und Psycho(-spielchen, -scheiss, -terror?). Das fühlt sich ganz anders an und ich sehe nicht, wie das auf einem Con zusammen passt.


Edit: hmmm, dieser post hätte vielleicht doch in den anderen thread besser gepasst. 'SC' war der falsche Begriff, der traf nicht, worum es mir ging. Ist alles noch nicht zu Ende gedacht.
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Tommy » Mi 16. Okt 2019, 07:03

Da stimme ich Dir zu! Also, was den Begriff "SC" betrifft.
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Tommy » Mi 16. Okt 2019, 07:25

Jennifer hat geschrieben:(...) Aber wenn ich einem weithin bekannten SC mit tadellosem Ruf und vielen Cons auf dem Buckel schon mit mehreren Charakteren begegnet bin, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Spiel dann vorhersehbar wird und für das Gegenüber langweilig.(...)
Und was, wenn der weithin bekannte Charakter mit [Satz an Eigenschaften] ein NSC ist? 8)
Du verknüpfst Eigenschaften mit dem Begriff, die für mich nicht damit verknüpft sind. Ich sage ja gar nicht, daß das falsch von Dir ist, ich sage nur, daß das kein so klarer Begriff ist. Und wenn es zu Zeiten, zu denen Jens gelarpt hat, mal fester umrissen war, dann dient meine Anmerkung eben nur als Hinweis, daß es heute nicht mehr so ist. :-)
Und daher ist es besser, über die Eigenschaften eines solchen Charakters zu sprechen.

Beispel Jens, diese "3rd person view" vs. "1st person view", oder auch der Punkt, das man jemanden spielt, der einem selbst eigentlich unsympathisch ist - das finde ich sehr gut beschrieben und einleuchtend, aber ich habe das z.B. schon oft mit SCs erlebt (nämlich, wenn ich einen SC auf einem Nordic LARP gespielt habe). Für die Frage, wie man das erlebt, ist es meiner Meinung nach irrelevant, wer dazu SC oder NSC sagt.
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon John » Mi 16. Okt 2019, 17:53

NSC, SCS das sind doch alles bürgerliche Kategorien um es frei nach einen großen Beuteltier zu sagen.

Wir framen gerne die Bedeutung von NSC und SC um. Im Grunde ist ein SC ein Charekter der alle Entscheidungsfreihten hat und ein NSC hat eine von einen Plot / SL / Orga gebenen Rahmen oder Spiel.
Wenn das für dich sich vermischt ist das O.K. In der Theorie stimmt das nicht.

Ich nenne ja gerne "Nordic Larp": Arte Larp oder Progessiv LARP weil es mehr um Schauspielerei geht und Ausprobieren. Da gibt es aber keine Trennung zwischen den Spielträger(SC) und den Handlungsträgern (NSC). Da ist jeder Protagonist, wie in einen Theaterstück durch eine Rolle beschrieben die von außen kommt aber es gibt keine Handlungsanweisungen und das ist der springende Punkt. Das ist weder NSC noch SC sondern einfach Rolle oder Charakter und das lässt einen viel mehr Raum, weil jemand sagen kann, ich darf frei spielen und muss nichts erfüllen. Und dieses ich muss nichts erfüllen gibt die Möglichkeit wiederum anders zu agieren und sich in Situationen zu begeben die in den Korsett Spielträger und den Handlungsträger nicht möglich sind. Als Handlungsträger ist nämlich immer die Erwartungshaltung an die Orga und SL drin und an Spielträger immer der Druck der tollste Hecht zu sein und ja nicht schlecht von außen bewertet zu sein wiel man seine selbstausgedachte Rolle nicht so erfüllt wie sie sich andere vorstellen (was total Schizo ist).

Das ist im Archipel besonders, da gibt es so viele Bewertungsregeln, alleine schon durch das Regelwerk selbst und dann durch die soziale Komponente von außen wie ein Zauberer, Elf uws. zu sein hat etc.

Neue Spieler trauen sich oft andere Dinge als alte Hasen, weil die alte Spieler nämlich sich gegenseitig bewerten und das bricht man damit auf das jeder Charakter ist und Regelwerk so minimal wie möglich.
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Steffi » Mi 16. Okt 2019, 18:36

erstmal: ich bin sehr traurig, dass wir am Westfal nicht teilnehmen konnten. Leider hat uns da ein platter Reifen die Tour vermasselt....(haha) umso mehr freue ich mich für alle, die an diesem offensichtlich sehr tollen Con teilnehmen konnten!

ich möchte mal eine Beobachtung in den Raum werfen..... Wir stehen gerade in der intensiv-Vorbereitung für den Tales Inside. Hier gibt es einfach nur Charaktere, man konnte auswählen wie viel Verantwortung man haben möchte. Bedeutet, je weiter oben Dein Char in der Hierarchie steht, desto mehr Verantwortung hast du für das Spiel deiner Untergebenen, also Verantwortung nicht nur weil du IT den Vorgesetzten spielst.
Interessant ist, wie gerade die Interaktion im Rahmen der Spielerschaft abläuft. und zwar komplett offen:
-ich bin Charakter XY, ich suche jemanden der mich mobbt, ich suche Kontakt zum Schwarzmarkt, ich suche einen Arzt der mich therapieren will etc.... Oberste Maxime ist hier: überlegt bei allem, was den anderen tolle Szenen bringt. Heißt nicht, dass du jedes Detail absprichst. Das ist wichtiger als effektiv "das richtige" zu tun oder die Karriere des Charakters anzutreiben. Ganz im Gegenteil gehört "scheitern" da dazu. So das Konzept.
Ich glaube sowas wäre mit einem SC/NSC-Konzept so frei nicht möglich, zumindest nicht in meiner persönlichen bisherigen Wahrnehmung dieses Konstruktes.

Ich bin sehr gespannt, wie es dann am Wochenende sein wird, wer Interesse hat, dem berichte ich dann gerne.
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Tommy » Mi 16. Okt 2019, 22:54

John hat geschrieben:(...) Arte Larp oder Progessiv LARP (...)wie in einen Theaterstück durch eine Rolle beschrieben die von außen kommt(...)
Das ist für mich kein Kennzeichen von Nordic LARP, bzw. es ist nicht so. Auch im Nordic LARP werden ja die Rollen sehr häufig in Abstimmung mit dem Charakter erstellt. Dann gibt es wieder Nordic LARPs, wo die Rolle X zum Zeitpunkt T einfach etwas tun muß... Hamlet z.B.

Aber das bekräftigt nur meinen Vorschlag, die Begriffe aus unserem Wortschatz zu verbannen.
John hat geschrieben:(...) Das ist weder NSC noch SC sondern einfach Rolle oder Charakter (...)
Sehe ich auch so.
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Jennifer » Do 17. Okt 2019, 07:35

Für mich geht es bei der Frage nicht um die Nomenklatur, sondern um ein IT- und OT-Machtgefälle zwischen SCs und NSCs. Das geht in beide Richtungen: Die einen können die anderen auf Geheiß der SL überraschende IT-Probleme bereiten, und die anderen können den einen die Rolle uminterpretieren. (So eine Konstellation kann natürlich ganz unabhängig von der Charakterbezeichnung auftreten, daher hat Tommy natürlich recht, wenn er nichts auf diese Bezeichnungen gibt, die ja noch dazu nirgendwo definiert sind.)

Die einen sind aber SL-gesteuert (sei es während des Spiels oder nur durchs Briefing), während die anderen aus dem Spiel heraus entscheiden können/müssen. Und da vermischen sich mitunter Spieler- und Charakterinteressen, deshalb auch mein anderer Post. ;)

Wenn ich dafür sensibel bin, was andere wollen, also ob sich mein Gegenüber stark mit der Rolle identifiziert, dann werde ich mich im Zweifel anders verhalten, um es OT nicht zu verletzen oder zu kränken. Und wenn ich dafür meine eigene Rolle breche: ich ordne OT-Harmonie über IT-Gründe.
Umgekehrt funktioniert das aber auch: wenn ich mich oder meine liebgewonnene Rolle bedroht sehe, kann ich mich am Gegenüber rächen, indem ich ihm versuche, das Spiel zu vermiesen. Macht nicht jede*r, ist aber möglich.

Das basiert natürlich immer auf meinen eigenen Annahmen, wie sich das Gegenüber gerade fühlen könnte. Es ist also nichts, was an der Stelle objektiv durch Regeln verhindert werden könnte! Aber man kann solche Konfliktsituationen vermeiden, indem man versucht, die Sensibilität der Spieler (bzw. die menschliche Psyche) im Spieldesign schon zu berücksichtigen, und den vergangenen Con sehe ich als eine Möglichkeit, sowas umzusetzen.

Edit:
Das dient jetzt nur als Beispiel, um das Machtgefälle zu illustrieren. Es gibt da bestimmt noch andere Aspekte, die mir gerade beim ersten Kaffee nicht eingefallen sind. In der Regel funktioniert das Zusammenspiel zwischen klassichen Plotträgern und Plotlösern einwandfrei, aber wenn's mal knirscht, würde ich es auf sowas zurückführen.
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Tommy » Do 17. Okt 2019, 07:46

Zentral/gemeinsam, für den spezifischen Con erstellte Charaktere/Rollen ermöglichen auch auf Cons mit Plot konsistenteres Geschichte erzählen.
Ich hätte mal einen Con mit etwa 30 Spielern, die offen für Rollenvorschläge waren, und fünf, die ihre eigenen Rollen mitgebracht haben – von denen zwei noch die ersten Contage ebenfalls noch Rollenvorschläge gespielt haben... Das spielt der inneren Logik (z.B. "warum ist diese Person hier?"), die Jens erwähnt, in die Hände. 8)
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon John » Do 17. Okt 2019, 14:59

Ne Frage an Tommy, was stört dich eigentlich, bzw. um was geht es dir bei der Diskussion? Das frag ich mich gerade.

Es gibt einfach Methoden die haben sich bewert um bestimmte Effekte zu erziehlen und ein bestimmtes Spiel zu fördern und alles was ich lese ist, ne ist nicht so usw. und ich habe das so und so gemacht und dann war alles cool.

Irgendwie ist mir nicht ganz klar wohin die Diskussion gehen soll bzw. was sie bringt. Ich könnte jetzt wieder schreiben auf meinen Thread, Nein das ist so wieso und auch mit Links usw. kommen wo es defintionen und methoden gibt und du sprichst denjenigen die hier schreiben ihre Erfahrung ab. Also was soll das ganze?
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Re: AK Westfal – Zeit für Diskussionen

Beitragvon Tommy » Do 17. Okt 2019, 16:34

Telefonisch geklärt. 8)
Zuletzt geändert von Tommy am Do 17. Okt 2019, 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
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