Kurzer Einblick in das Land Kaskiem

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Kurzer Einblick in das Land Kaskiem

Beitragvon John » Mo 18. Jan 2010, 09:52

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Auf Kaskiems Steppenweiten,
Am Fuß des hohen Arltau,
wandern seit alten Zeiten -
von dem großen Balchasch,
treibend ihre mächt'gen Herden,
nach Kilsha, Kaskiems Waldreich -
die Sippen, wir Kaskaren.
Kaskarischer Spruch


Friede euch, ihr Steppen – Weiden,
wo wir einst geboren sind,
wo die Fahne von Runars Kind
einstmalst flatterte im Wind.
Friede dir auf deinen Wege!
Abschied nehmen wir von dir.
Unsre Herzen lassen wir
in diesem Aul bei Freunden hier.
Abschiedslied kaskarischer Krieger

Große Wälder, unterbrochen von Steppen und Grasland, prägen die Heimat der Kaskaren. Sie leben in mehreren großen Stämmen und durchziehen mit ihren Herden die Steppen, bestellen in den kurzen Sommern die Felder, jagen in den dichten Wäldern und beschützen ihre Grenzen vor den Feinden die um das Land herum lauern. Kaskaren sind ein kriegerisches Volk, es vergeht kein Jahr, in dem nicht einer der Stämme gegen die Bedrohungen des Umlandes in den Krieg zieht. So ist es nicht verwunderlich, dass jeder Knabe und jede Maid von Kindheit an im Umgang mit einer Waffe ausgebildet werden, sei es nun Bogen, Lanze oder Schwert. Kaskaren tragen gute Rüstungen aus Leder, selten Kettenhemden. Metall in jeglicher Form ist selten in dem nördlichen Land. Eine Metallwaffe oder gar Rüstung zu besitzen zeugt von großer Ehre und sie wird von Genreration zu Generation weitergegeben.
Die prächtigsten Waffen und Rüstungen trägt der Tahn, der Herrscher eines Stammes. Er ist ihr Kriegsfürst und ist für die Rechtssprechung verantwortlich. Von Stamm zu Stamm ist es unterschiedlich, wie der Tahn bestimmt wird. In manchen Stämmen ist es ein Erbtitel, in anderen wird er gewählt oder wird durch das Bestehen von Prüfungen bestimmt. Die spirituellen Wächter sind der / die Noaden, sie haben die Verbindung zu den Geistern, sind Berater, Führer und Hüter des Wissens. Ein Noade lebt meistens in einer Sippe. Es gibt auch vereinzelte Noaden die umher reisen und keiner Sippe dienen, sondern dort helfen, wo Sie gebraucht werden. Aber auch die Geschichtenerzähler und Sänger halten die Legenden und Geschichte des Landes am Leben und bringen Botschaften und Nachrichten von Stamm zu Stamm und von Sippe zu Sippe. Diese Frauen und Männer werden Pevez genannt und sind oft auch geschickte Wandersleute und Jäger. Sie sind diejenigen die von Stamm zu Stamm, von Aul zu Aul ziehen und als eine Art Boten und Geschichtenerzähler Nachrichten überbringen. Ein Pevez wird im Normalfall nicht angegriffen. Sie fühlen sich in der Gemeinschaft Anderer wohl, aber können auch sehr gut mit der Einsamkeit der weiten Steppen und dichten Wälder umgehen. Die Gemeinschaft ist für Sie in erster Linie der Stamm, danach kommt das Volk der Kaskaren.
Für die anderen Kaskaren ist dies ganz anders. So sind die einzelnen Stämme wiederum in Sippen unterteilt, welche aus mehreren Familien bestehen. In den Sippen und Familien nimmt die Weisheit des Alters eine große Stellung ein. Nicht selten ist es ein Ältestenrat, der in einer Familie oder Sippe Recht spricht und dafür sorgt, dass die Gemeinschaft zusammenhält.
Die Bindungen zwischen Stamm und Sippen sind nicht besonders fest, und der Kaskare fühlt sich als Erstes der Familie, dann der Sippe und den Freunden verpflichtet, ruft ihn jedoch sein Tahn (als Oberhaupt des Stammes) in den Krieg hat er zu folgen. Tut er dies nicht, wird er aus dem Stamm verbannt und gilt als vogelfrei, sollte er das Gebiet des Stammes noch einmal betreten.
Das Gebiet eines Stammes besitzt keine festgeschriebenen Grenzen, es gibt jedoch einige befestigte Auls, die zu einem Stamm gehören. Ein Aul ist eine Gruppe von Hütten, wo Leute des gleichen Stammes oder der gleichen Sippe zusammenleben. Als Aul werden auch die Zeltdörfer bezeichnet, welche die Hirtensippen auf- und abbauen. Die Hirtensippen sind diejenigen die die Herden durch das Gebiet des Stammes treiben.
Wo sich die Gebiete zweier oder mehrerer Stämme treffen, haben sich sogenannte Kasuls gebildet. Dies sind befestigte Marktplätze, wo sich auch Handwerker niedergelassen haben und ihre Dienste feilbieten. Ein Kasul kann eine große Wiese mit einigen Hütten und einer Holzpalisade sein, aber auch ein gepflasterter Platz, umgeben von über hundert Hütten und Häusern und einer begehbaren Wehrmauer aus gebrochenem Stein.
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