Gebräuche in Kaskiem

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Gebräuche in Kaskiem

Beitragvon John » Sa 23. Jan 2010, 15:02

Ritus zu Ehren der Geister des Auls
Damit die Geister und Ahnen des Auls den Bewohnern immer wohl gesonnen sind, wird vor jeder Mahlzeit etwas davon zu einem Ort im Dorf getragen, der als Plitaschrein bekannt ist. Die Hüttengeister bedienen sich dort, damit sie gestärkt sind, um gegen Bösen Geister der Umgebung zu kämpfen. Am Abend wird dort auch eine Kerze entzündet.
- Es ist Brauch, eine Art Schrein zu Hause in den eigenen vier Wänden oder Zelt zu haben, jeden Abend wird dieser entzündet (Wind-Licht oder Tee-Licht) der Schrein enthält dinge von Verstorbenen oder Liebsten an, die man denkt, er soll Schutz vor dem Grimm-Frost und seinen Schergen bieten. (Eis-Geister, die immer wider im Wald oder in der Nähe auftauchen und das seit ca. 30-35 Jahren, seit dem großen Winter, fast jeder Kaskier hat sie schon einmal gesehen, wer auf sie trifft, ist meist verlohren).
- Es ist Brauch das auch der „Noade“ im „Aul“ (Dorf) die Schreine in den Häusern im Auge behält und mit darauf achtet, dass sie entzündet sind (er macht abends seine runde) und sollte der Schrein nicht entzündet sein, dann gibt es ärger, man wird ermahnt (den dieses leichtsinnige Verhalten stellt das Leben aller im „AUL“ auf’s Spiel).
- Es ist Brauch das verstorbene nicht beerdigt, sondern Verbrand, werden man will ja schließlich später keinen unangemeldeten Besuch haben…(Untote).

Brot & Salz - Gastfreundschaft in Kaskiem
Unter den verschiedenen Stämmen der Kaskaren sind die meisten bekannt für ihre Gastfreundschaft, sie ist zu Beginn distanziert und vorsichtig. Man weiß nie in Kaskiem, wer Gut und Böse ist. Jedoch spätestens nach dem zweiten Schnaps wird die Gastfreundschaft warmherzig. (Generell werden alle Gäste, egal wo sie herkommen, auf diese weise begrüßt).
So hat sich ein Brauch durchgesetzt, der wie ein Gesetz bei allen Stämmen Gültigkeit besitzt: Wenn Gäste kommen und man sie willkommen heißen will, erhalten sie Brot und Salz. Der Gast tunkt das Brot in das Salz und ist es. Mit dieser Geste wird seit alters her eine stumme Vereinbarung besiegelt. Der Gast und Gastgeber Versprechen sich einander nicht mit Waffen oder Nakeldawal anzugreifen, da er sonst seine Ehre im Hier und Jetzt verliert. Er gilt als vogelfrei, sollte er dies tun. Das Brot soll den Hunger stillen, und den Wohlstand des Gastgebers aufzeigen, das Salz soll Schutz vor bösen Geistern den Gast geben. Gerne spült man dies auch mit einem guten Tropfen hinunter.
Besucher, die als Kaskaren erkennbar sind, werden offen empfangen, man geht ihnen etwas entgegen und nimmt ihnen das schwere Gepäck ab, man ist neugierig wo kommt der Fremde her, wie heißt er und was hat er wohl schon alles gesehen. Die Kaskaren kennen zwar ihr eigenes Land aber von dem auch nicht jede Ecke umso spannender ist es, wenn jemand von anderen Ländern und Sitten erzählen kann.
Zuerst reicht man den Gast Salz und Brot, danach zeigt man ihn seine Unterkunft, lässt man ihm zeit sich auszuruhen, man lädt ihn ein das Gasthaus zu besuchen oder Später mit ihm zusammen zu speisen, dann geht man wieder seinen Tätigkeiten nach (holz holen, essen kochen, Kräutersammeln, etc.).
Ein Magier (..erkennt man an seinen Stab, Robe oder Spitzen Hut..) wird wohl auf diese Art der Begrüßung lange warten dürfen, auch wenn er mit anderen nicht Magiern anreist. Man beäugt ihn und ist ihm gegenüber sehr zurückhalten, es kann versucht werden ihn gleich von der eigenen Gruppe abzudrängen und sich zwischen dem Magier und seinen Freunden zu stellen, ein Gespräch mit ihm wird meistens vermieden.

Riten, die mit den großen Geistern verbunden sind:
- Borda - Um Borda zu ehren, isst man niemals den Kopf eines Fisches, sondern wirft ihn zurück in einen Fluss.
- Pivka - Pivka, dieser Geist wohnt im Schnaps. Ihm zu Ehren speien die Noaden Schnaps auf den Herd eines Haushaltes und trinken danach einen ordentlichen Schluck.
- Ogon - An Festtagen verbrennt man zu Ehren Ogons Dinge, die einen belasten oder die man besonders mag. Besonders junge Leute, die erwachsen werden, verbrennen ihre Kinderspielsachen zu Ehren Ogons.
- Yüm - Ihm zu ehren werden Gesangswettbewerbe abgehalten.
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