AK37 - Wieder Zuhause

Alles rund um Archipelcons
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AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon FloS » Mo 24. Mai 2010, 21:02

Hmmm, leider wieder daheim...

Es hat mir so toll gefallen mit Euch allen die Tage zu verbringen und dabei meinen ersten Archipel-SC ins kalte Wasser zu stoßen, dass ich direkt nach dem Auto-Ausladen hier ins Forum schauen musste, um zu sehen ob die Manöverkritik bereits begonnen hat...
:ahoi) :mrgreen: :wand) :motz) :met) :) :D :samurai) :oops: :? :( skeletti;-) :grrr) :P :mrgreen:

Aber da dem noch nicht so ist, starte ich zumindest schon mal das Thema!

Vor einer ausführlichen Rekapitulation meinerseits haben leider noch Regenerations-, Organisations- und Hygienetätigkeiten Vorrang (in umgekehrter Reihenfolge), aber das wesentlichste möchte ich gleich schreiben:

VIELEN DANK AN ALLE!

Ich hatte großartige Tage als Corrim und möchte unbedingt so schnell wie möglich wieder auf Con (und dieses Forum ist mein Metadon...).
1. Ich muss unbedingt versuchen das mit AK38 hinzubekommen kämpe;-) gobo,-) belf-( ork-( skeletti;-)
2. Bitte Bitte Bitte Jubiläums-Con am ersten Termin machen sonnst kann ich nicht. :cry:
"Und da, da wurde mir klar, dass die Kacke Scheisse ist!"
- Seine Hocherkoren Anduros Tuchfels
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon John » Di 25. Mai 2010, 09:42

Con war nett, Begründung siehe unten bei den Kritikpunkte:
Gesamtnote 3:
Ambiente: 1
Plot: 4

Gibt einige Kritikpunkte, nachdem ich nachgedacht habe
- Fand Itemdrop von Untoten nicht so toll, Plot war mir zu Linear und zu sehr wie ein Computerspiel
- einchecken war eindeutig zu lange, im orgaforum mache ich ein paar Vorschläge wie man das zukünftig beschleunigen könnte und würde gerne darüber mit euch diskutieren
- Die Förster Geschichte, das mit den Magierlehrling usw. habe alles ich angespielt, hat das in den anderen Bauernbriefings gefehlt? Ich dachte der Con fängt mit den "Mord" an den Förster an, das gäbe mehr Geschichte und Story, Bauern und solche "Ambiente" Rollen brauchen konkrete Plöte, speziell einige Kanidaten die die gespielt haben, sonst tendiert das zu einer Sauf und Blödelbande zu verkommen
- Bauern waren nicht besonders aufständig was den Magus usw. betrifft
- Bauern waren mir zu albern an manchen stellen, warum sind alle Bauern immer Hilbillies und eine Bande von Innzucht, da hätte es wesentlich geilere Szenen geben können, in Drachenstein dachte ich ist die normale Bevölkerung auch gebildet, das unterscheidet sie von den anderen Ländern..., die wissen nämlich was in den Gestzbuch steht und können auch mal ein Gedicht aufsagen, zählen, einige hätten ehr gor gläubig andee mehr paxa glaubig sein können, das habe ich total vermisst und versucht etwas darzustellen. Das war für mich zu Prachtet mässig, was die Bauernbande vom Stapel gelassen haben, da hätte man die landesunterschiede besser geben können, dazu gehört auch das ein Bauer höfflich ist, auch ein Krieger gegenüber, so wie es im Wald hineinschallt so schallt es raus, also nicht wundern wenn der Krieger, Magier, Söldner oder so saurer ist und auf einen Bauern hinabschauen
- Ich hasse Infights und Kämpfe, Freunde der Nacht, ich habe auf meine Brust den Abdruck eines Schwertes und Form eines Blutergusses verziert mit Schorf... Adrenalin ist was tolles, aber ich habe mehr blaue flecken, einen massiv angeschlagenen linken Flügel usw. Jörg hat im Kampf eine Blombe verloren. Bitte, bitte bitte versucht euer Adrenalin runter zu fahren, trefft Euch zum kampftraining und übt im Stress die Waffen zu schwingen
- Ich bin für weniger Alkohol oder gar keinen auf Cons, ich selbst werde mich bemühen zukünftig darauf zu verzichten, auch die Einreibemittel bei den Baueren waren zu viel des guten, im Grunde hatten da einige bei Zeiten einen im Tee und so kam da ne Menge Unsinn raus, klar feiern und so ist toll und singen macht Spass, fand gut das das Bier alle war, (MORS Wein isst bei mir in Zukunft lecker Traubensaft und Bier Malzbier), gab auch zu wenig nichtalkohlische Getränke, Cola (zuckerfrei) kann man auch ausschenken, es war auch scheisse das ich am Freitag betrunken war, das war richtig scheisse und den schuh ziehe ich mir da komplett an
- Nachtkämpfe ausleuchten oder ganz weg lassen,ich bin für weglassen (wahrscheinlich alleine, und vielleicht ändert sich das, aber ich war noch nie so im Arsch nach nen Con wie nach den)
- Schnarcher extra quartieren, ich habe am Samstag Nacht fast keinen Schlaf mehr gehabt, selbst mit Ohropax oder mir vorher sagen, da penne ich im Wald, aber das Trio der drei Tenöre ging gar nicht.
- Bitte keine fremdsprachlichen Lieder auf Cons, es gab da mal eine Regelung
- Was ich gut fand war das mit den Müll, das funktioniert endlich.
- Ich finde es schade, das geweihte und Religion zu wichtig sind in der Spielwelt, bind dafür unheiliges entdecken zu streichen, das sollte durch Rollenspiel rauskommen, da zuckt der Vampyr halt wenn ihn die Paxageweihte den Arm um den Hals legt oder der Paktierer weil es ihn weh tut, aber jemanden berühren um festzustellen ist er gut oder böse finde ich blöd
- Für die Streichung von Wahrheitszauber, Giftspüren, Kranheit erkennen usw.... Da braucht man keinen Alchemisten, Heiler usw. mehr Da muss man halt Tränke analysieren haben, Krankheit bekämpfen usw. Hellsichtsmagie macht mir zu sehr Plöte und Ideen kaputt und macht andere Charakterklassen unspielenswert (Tommy ich weiß du wirst gleich schreiben das du das so nicht siehst, ich versteh dich auch aber was im Pen und Paper gut ist, ist im LARP noch lange nicht, wird eh nicht passieren, man ist halt nicht konzequnt bei Controlle was Spezialisten betrifft, nur bei der Heilung, den Rest können auch Zauberer und sogar noch besser)
- Ich hatte öfters auf den Con das Gefühl das es den Orga etwas an Kommunikation davor und während des Cons gefehlt hat... ich glaube zwei Spielleitungen hätten gereicht

- Es gab jede Menge schöne Szenen, als Vampier, als Bauer, Händler, Morsgeweihter usw. ich fande es super das Hannos Söldner mich auf den Kiecker hatter, bin ihn immer schön aus den Weg und das die anderen "einfachen" Spieler mit mir gespielt haben, auch das Handeslspiel mit Frau Hintertann war schön.
Großes Lob auch wegen den Umgang mit den Kids, war da ja ehr skeptisch. schön fand ich das ihr samuel immer alles erklärt habt.
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon Tommy » Di 25. Mai 2010, 10:32

  • Ich fand das Gelände schön, sehr ambientig, auch schön, daß es auch IT eine Ruine war und eben nicht "stellt Euch vor, daß es eine Burg ist".
  • Beim Spurenlesen gab's zuviel Telling... Ein Försterhaus, in das wir dann nicht hinein kommen (aus OT-Gründen) und ein aufgeworfener Erdhügel, der nicht da ist, das ist schade. Ich verstehe, man will Plot machen, da ist man manchmal gezwungen, etwas zu "erfinden", aber zB hätte man die Krypta auch als Forsthaus nutzen können; die Bauern hätten den Förster erschlagen liegen lassen können und einfach weggehen... Da hätte man mit drei, vier NSCs auch echte Kampfspuren machen können. Nun, das ist jetzt nicht SO ein großer Kritikpunkt, wie er hier Zeilen einnimmt, aber ich wollte es sagen.
  • Ganz insgesamt fände ich eine Diskussion über Magier im Archipel sinnvoll. Sind die überhaupt gewollt? Müssen wir Magier haben? Wenn der Trend zur LowFantasy ist, und Magier immer weniger können sollen, und vor allem: Wenn gefühlte Dreiviertel der SCs, NSCs und Gesellschaften im Archipel eigentlich magiefeindlich sind... Wir könnten Zauberer auch insgesamt zu einer geächteten und gefürchteten Spezies machen, so wie die Hexen; generell nur noch als NSCs, Spieler, die die Gabe "Zauberer" wählen, müssen alles daran setzen, sie geheim zu halten; Akademien werden geschlossen, Suchtrupps der MORS-Kirche durchkämmen die Länder um alle magisch aktiven auf den Scheiterhaufen zu werfen...
    So, wie es ist, bin ich es echt leid und die Entscheidung, auf dem nächsten Con als einfacher Söldner zu gehen, ist auch eine Folge davon, daß es auf zu vielen Cons die Timbedier, Kaskier oder sonstige Spieler,die mal eben einen Nachteil abgreifen wollen und dann eben gegen Magie sind, in der Überzahl sind. Das ist nicht mehr die Ausnahme oder schöner landestypischer Hintergrund, sondern die Regel. Auch auf der letzten NeuRaethikon-Expedition wurde auf meine Meinung als Zauberer gepfiffen, sogar, was magische Frageben betraf... Das ist also kein Drachenstein-Phänomen.

    Warum ich als ausgebildeter Akademiemagier mir am Wochenende von einem dahergelaufenen hinterwäldlerischen Pöbel gefallen lasse, daß die sagen, ich hätte "Dreck am Stecken"? Weil ich einfach müde bin, seit Jahren verspottet zu werden, sobald ich einen Magier spiele. Das ist ein richtiger Trend. Ich weiß schon, Tanne zB würde sagen, "Erspiele Dir den Respekt!", aber eigentlich bin ich aus anderen Gründen auf einem Con, als das ich gefühlte 130 Charaktere davon überzeugen will, wie Zauberer eigentlich gesehen werden müßten - jedenfalls nicht als Witzfigur.
    Wohlgemerkt: Ein Pöbel, der ängstlich verstummt, wenn sich ein Magier nähert, betreten zu Boden schaut oder wispert, DAS könnte ich verstehen ("Sollen sie mich hassen, solange sie mich fürchten." - Cicero). Die Kaskier zB. Damit konnte ich gut umgehen! Aber so wie auf den letzten Con? Nein Danke. Gerade WENN der Pöbel glaubt, daß ich einem von ihnen die Stimme nehme, könnte ich mir andere Reaktionen als Spott viel besser vorstellen... Ach, ich wünschte, ich hätte die Zauber Stummheit oder Lähmen beherrscht, DANN hätte ich den Dörflern mal ein wenig Respekt vor Magiern eingetrichtert. Kompliment an Matze: Sein Zwerg hat in einer schönen Mischung aus Abneigung gegen Magie, aber Respekt vor meiner Person einfach klar gemacht, daß er das in seiner Nähe nicht will. So finde ich das schön.
  • Zum Kriminalplot um Hitzacker (Hanno): Zugegebenermaßen nach der Verhaftung haben Adept Sturmvogel und ich den Bürgerbrief noch untersucht und festgestellt, daß dieser gefälscht war. Das ist meines Wissens das einzige "handfeste" Indiz gewesen. Auf der anderen Seite hatten wir es mit einem seit Monaten gesuchten Hochverräter zu tun, ich hatte IT wie OT nicht erwartet, daß der irgendwelche Spuren bei sich trägt - wer so lange entkommt, ist gerissen.
    Was viele nicht wissen, ich hatte mich mit dem Verdächtigen auch unterhalten. Außerdem hatte ich noch weitere Informationen, die ich nicht geteilt habe. Also, aus meiner Sicht war mein Vorgehen völlig logisch.
    Die Frage, die ich dem Gegenstand gestellt habe, bezog sich übrigens nicht auf Taten, sondern nur darauf, ob er je von W. Hitzacker geführt worden ist.
    Alle, die IT Probleme mit Giovannis vorgehen haben/hatten, und ihm vom Stande ebenbürtig waren, hätten ihn ja anzeigen können, weil er Hitzacker niedergeschlagen hat.
    Ich halte es dagegen für selbstverständlich, daß ein vom Hintergrund her als ein Art magischer Ermittler ausgebildeter Charakter auch Magie benutzt, um Fälle zu lösen - und auch jede Kritik daran überhaupt nicht versteht. Da könnte man auch zu einem Krieger sagen, es sei unfair, wenn er mit Waffe und Schild gegen jemanden kämpft, der nur eine Waffe hat?
    Das führt aus meiner Sicht zu einer generellen Diskussion über Magie (s.o.). Vielleicht klinge ich da für viele als beleidigt - das stimmt aber nicht; ich mag nur gerne die Rahmenbedingungen kennen, unter denen ich in einem Spiel agiere. Regeln/Hintergründe können geändert werden, damit habe ich kein Problem, ich stelle mich gern auf neue Situationen ein. Meine Meinung dazu ist aber, eine Gesellschaft, in der Magie tatsächlich existiert, und in der es derart zuverlässige Zauberei gibt, die ja auch reproduzierbare Ergebnisse erzielt, würde diese Magie dann auch im Sinne der FÜNF eingesetzt werden (IGMAs Gabe!). Wir reden hier ja von einem mittelalterlichen Rechtssystem, in dem Stand und Vermögen über Recht oder Unrecht entscheiden, und nicht etwa die Sozialisierung eines Angeklagten.
    John hat übrigens Recht: Beide Zauber, sowohl Mit Gegenständen reden als auch den Wahrheitszauber halte ich tatsächlich für nicht allzu mächtig. Mit beiden lassen sich lediglich schon erstellte Hypothesen überprüfen; es ist aber fast unmöglich, mit ihnen komplexe Tathergänge zu rekonstruieren oder unter einer Vielzahl von Verdächtigen den wahren Täter herauszufinden (das habe ich schon versucht?).
    Außerdem gibt es ja noch das GOR-Wunder, was machen wir dann damit?

    Nochmal: Ich persönlich lege keinen großen Wert darauf, daß wir eine Fantasy-Welt bespielen, in der es mächtige Spruchzauberei gibt. Nur, im Augenblick gibt es sie, also sollte sie auch ins Spiel integriert werden.
  • Insgesamt fand ich den Con gelungen; abwechslungsreich; verschiedene Plots; genügend Kämpfe; akzeptable Entfernungen... auch wenn er nicht zu den Top 5 meiner Lieblingscons gehören wird.
Im übrigen bin ich dafür, daß die Reisezeit zu den Cons verkürzt werden muß.
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. - Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon John » Di 25. Mai 2010, 11:37

@Tommy: Wegen ansehen von Magiern. Das ist das Problem, wenn das einfache Volk, nicht richtig gebrieft ist und bestimmte Spieler immer die gleiche Richtung als NSC tendieren. Als mir das mir den Rockträger rausgerutscht ist, habe ich auch gemerkt wie doof das war. Tut mir echt leid, auch hätten die dörfler dich und olpje bitten können sich mit den anderen magier zu unterhalten um zu erfahren ob er gut oder böse ist und ihre befüchtungen mitteilen. andeutungen auf den Lehrling machen können und vielleicht wäre ihn auch rausgerutscht das der oft mit den förster unterwegs war in den wäldern. Dann entwickelt sich die Story anders. Die Bauern wussten, das die sauer auf den einen Magier sind, weil sie glaubten das er an den Untoten schuld sei. Und dadurch waren alle magier schlecht, weil es nicht expliziet in den briefing steht, das sie diese abneigung auf einen haben, dann schreibe ich in das briefing halt rein bei ein zwei bauern, hier passt auf, bittet die anderen magiere um hilfe sich mit den magier aueinanderzusetzen und euch davon zu berichten. Ich finde es sehr schade, wenn du kein magier mehr spielst, weil ich finde, das du das super machst und ich immer schönes spiel mit dir hatte.

Wegen Zaubern und Wunder, ich würde einen geweihten des gor zugestehn eine Lüge zu erkennen, aber nicht wo er gelügt hat oder jemanden zwingen die wahrheit zu sagen. Übrigen kann man über den Berherrschungauber befehl jemanden befehlen die Wahrheit zu sagen. Da brauche ich die anderen Hellsichtszauber nicht mehr.
Was mit gegenstand reden usw betrifft... den finde ich O.K, auch mit Pflanzen und Tieren, da sie nicht ein talent immitieren. Gift spüren und Krankheit erkennen immitieren Talente und machen diese überflüssig. Im Grunde sollte ein Zauber niemals ein Talent immitieren und dies unbrauchbar machen oder sehr schwer zugänglich machen wie der Heilzauber. Kampfmagie sehe ich genauso im übrigen, auch Schlösser öffnen usw.. Kampfmagie nimmt den Kriegern einigen sinn weg, alle Zauber die auf Mut und Seele gehen den Geweihten ihr bestimmung. Ein Kampfzauber sollte auch nur einen Schaden, maximal zwei machen, weil sie schützen überflüssig machen. Dafür sind sie halt diejenigen die Geister, Ungeheur Dämonen und so weiter ehr schaden können als ein nichtmagier und andere Zauberer in Schach halten.

Viele Situationen gibt es meiner Meinung nach, die so laufen wie mit den Bauern, wegen den erzwungenen Ständespiel. Würden die Spieler (egal SC wie NSC) mehr aus gegensitigen Respekt umgehen als wegen Stände würde das ganz anders laufen. Und da es in DS keine Stände gibt, denken sich immer alle, jetzt hauen wir auf die Kacke... das kann man aber auch in das Briefing schreiben, ihr respektiert die anderen. Wenn euch aber jemand schlecht behandelt, dann sprecht ihn an warum er das macht als Bauer, aber das muss man den Leuten vermitteln und als Orga daraif achten und auch den NSC auf den Fuß latschen.
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon Die LeibwächterIN » Di 25. Mai 2010, 13:29

Erstmal vorweg: Mir hat diese Veranstaltung sehr viel Spaß gemacht. Ihr seid supertolle Leute, meine Rolle hat mir größtenteils gefallen, Ambiente war toll und überhaupt (:

Als nächstes möchte ich etwas zu den schon bereits geschriebenen Dingen sagen:
Die Sache mit dem Tourdion tut mir leid - ich wusste nicht, dass fremdsprachige Lieder in eurem Spiel nicht gern gesehen sind. Das hätte man mir freundlich erklären können. Kann sein, dass es irgendwo steht und ich es nicht gelesen habe - aber ich habe schon ziemlich, ziemlich viel gelesen, was eure Regeln, etc. angeht und dann geht eben nicht alles in den Kopf rein. Ich wollte Niemandem das Ambiente versauen - ganz im Gegenteil.

Was die Magierdiskussion angeht, kann ich mich nicht qualifiziert äußern. Das Einzige, was ich dazu sagen kann, ist, dass in unseren Briefings drin stand, dass wir generell Magier für Leute halten, die Dreck am Stecken haben. Das haben wir versucht, auszuspielen. Wir wollten Niemanden verspotten oder respektlos sein.
OT finde ich das Konzept von Magiern ohnehin recht schwierig - vor ALLEM, wenn man Low-Fantasy spielen will. Ich hatte nach dem Con mit meinem Freund gesprochen, der sehr überrascht war, dass es überhaupt diese klassischen Magier im Archipel gibt, nach dem was er bisher davon gehört hatte. Dennoch finde ich, dass du, Tommy, deine Sache gut gemacht hast und es tut mir leid, dass es nicht optimal gelaufen ist.

Was dann die allgemeine Respektlosigkeit angeht: Auch hier tut es mir leid, dass das so blöde lief. Ich habe eine große Klappe und kann sie nur schwer halten - viel hing also auch an mir. Und wenn ich dann noch mit Menschen zusammen spiele, die genauso frech sind, fällt es mir noch viel schwerer. Ich bin das Ausspielen von diesem 'anderen Respekt', den man innerhalb eines Rollenspiels gegenüber den Charakteren hat, nicht gewohnt, weil ich bisher nur Wellen-NSCs, megaimba-NSCs oder einen Kender-SC gespielt habe, die entweder respekteinflößend, schnellsterbend und unbedeutend oder aber eine seeeeeeehr eigene Form des Respektes haben. Soviel zu meiner Entschuldigung.
Ein deutliches, aber freundliches auf-die-Füße-Treten der SL oder sonst wem wäre da sicherlich gut gewesen. Immerhin ist es nicht gerade sehr leicht, sich in einer völlig ungewohnten Larp-Szene sogleich perfekt einzufügen, wenn man nicht rechtzeitig kritisiert wird. Ich dachte die ganze Zeit, es sei alles gut, so wie es ist.

Die SL-Zusammenarbeit war im Vergleich zu den Cons, die ich bisher miterlebt habe, dennoch überragend! Vor allem im Anbetracht der Tatsache, dass ihr ohne Knopf im Ohr gearbeitet habt. Ich bin ganz, ganz andere Sachen gewohnt. Es wäre aber gut gewesen, wenn immer, IMMER einer von euch in der Nähe der Taverne geblieben wäre. War aber nicht weiter schlimm - nur eben nicht das Optimalste (:
Ich mochte die Zusammenarbeit mit euch und fühlte mich vor allem im Zusammenhang mit meiner NSC-Rolle sehr gut betreut. Ich habe bisher noch nie was Magisches gespielt und es war sehr herausfordernd - wurde mir aber leichter gemacht, als ich zwischenzeitlich befürchtet hatte.
Ein ausführlicheres Bauern-Briefing, fixes Kritisieren und freundliches Ausbremsen wäre aber sicherlich von Vorteil gewesen. Vor allem im Anbetracht der ganzen nachträglichen Kritik von John und Tommy.
Nochmal sei gesagt, dass ich es schade finde, dass der Schwierigkeitsgrad des Kräuterfindens so schwer war. Vielleicht wäre es gut gewesen, mir als Kräuterkundige und Bewohnerin dieses Gebietes (und... ähm... OT-Alchemieanfängerin), ein paar bessere Hinweise auf die Standorte der Kräuter zu geben.
Hätte ich euch auch auf der Con sagen können - stimmt - aber ich war FEST davon überzeugt, irgendwann doch noch was von alleine zu finden °:D

Der Abschlussabend war auch super - für mich persönlich hatte ich aber zu viel getrunken (auch, wenn es noch ging und mein besoffenes Verhalten sich von dem nüchternen Verhalten nicht sehr unterscheidet). Ich sollte mal darüber nachdenken, gänzlich darauf zu verzichten... es ist viel lustiger, lustig zu sein, wenn man dabei vollständig Herr seiner Sinne ist. Ein generelles Verbot sollte man aber nicht aussprechen, wie ich finde. Sinnvoll fänd ich einen deutlichen Aufruf, Alkohol als Genussmittel und nicht als Rauschmittel zu betrachten (was ich versucht hatte... aber es gab einfach zu viel gutes Zeug °:D). Wenn man den hat, kann man auch gegenseitig noch ein wenig drauf achten etc. Klappt mit den Kippen und dem Müll etc. ja eigentlich auch ganz gut.

Nun noch etwas persönlicher Kram: Hervorragend hat mir das Spiel mit Frieda und Leonie gefallen. Echt schade, dass wir keinen Seelenfänger im Wald hatten... Und auch der ganze Rest... hach... ich könnte seitenweise drüber schwärmen :mrgreen:
Die Nacht und Nebelaktion im Tal und später wieder oben war auch spitze - auch, wenn es mich persönlich ein wenig gestört hat, dass ich so abhängig von der Spielleitung war. Es war aber gut, dass Andy dabei war und diese Abhängigkeit ließ sich wohl auch nicht präventiv vermeiden, fürchte ich. Ich mag intrigantes Spiel und war noch nie so dermaßen in ein solches verwickelt :D

Es war ein tolles Wochenende, das mir viel, viel Spaß gemacht hat und ich gelobige Besserung meines Spiels für die Zukunft!
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon Domingus » Di 25. Mai 2010, 13:54

Hallo Mitstreiter,

ich würde auch gerne etwas Manöverkritik loswerden, wobei man die wirklich nicht als Kritik bezeichen kann...

Das war mein 4. Con, und mein allererster Con als NSC im Rahmen der Archipelkampagne, daher ist es vielleicht für Euch interessant zu wissen, wie ein "externer Neuling" den Con wahrgenommen hat.

- Ambiente: sensationell! Mit wie viel Liebe zum Detail ihr darauf achtet, dass alles stimmig ist, einfach unglaublich. Das hat für mich auch extrem zum Spielspass beigetragen. Unbedingt weiter darauf pochen, dass das so bleibt. Es gab nur ganz kurze outtime-Blasen (ganz ohne ist wohl Wunschdenken), und selbst dann wurde wirklich spielrelevantes oder andere LARP-Themen besprochen, lediglich mit gelockerten "Sprachregeln", was ich nicht unbedingt als outtime-Blase zähle. Kein Computerspiel, Kein Kinofilm, kein Fußball (trotz Endspiel) wurde angesprochen - Sensationell, ganz großes Intime-Kino! Danke an Euch alle, dass ihr die Intime-Atmosphäre so lange so toll aufrechterhalten habt!!
Und was das Tourdion angeht (für alle Mitleser: http://www.youtube.com/watch?v=bCdwf-tZ5Eg&feature=related) , mir lief es kalt den Rücken runter, totales Gänsehaut-Lied - ich fände es sooo schade, wenn das nicht mehr gesungen werden dürfte. Warum eigentlich nicht?? Ist mir absolut schleierhaft. Ich fands superklasse. @LeibwächterIN: Deine Version ist die schönste, ich hab im ganzen Web nichts Besseres gefunden - Das muss auf CD !
- SL und Orga allgemein: Monster hab ich ganz und gar nicht als "pappnasig" empfunden, so wie es in einem anderen Thread betitelt wurde. Allerdings haben die Monster, die ich sichten durfte, auch kaum Spielraum für aufwändigere Kostüme etc. gegeben. Eventuell sollten die Skelett-Kostüme auch von hinten bemalt sein, die hat man im Dunkeln rückseitig wirklich nicht gesehen, was aber auch zu tollen Ergebnissen geführt hat - dazu weiter unten.
Im Vorfeld des Cons hatte ich das Gefühl gut informiert gewesen zu sein, wenn auch das Briefing als NSC-Büttel etwas sehr kurz war, da kenne ich anderes. Hier hätte ich mir z.B. ein paar Zitate gewünscht, die den Charakter des Büttels etwas detaillierter ausgearbeitet hätten, damit ich besser in die Rolle reinkomme, aber das konnte ja per mail alles im Vorfeld noch geklärt werden. Auf der anderen Seite fand ich es aber auch sehr schön, nicht in eine Rolle "hineingepresst" worden zu sein und meine spielerischen Freiheiten zu haben. Schwer, da eine Grenze zu ziehen, mich hat es also eher positiv gewundert, dass ich an so einer langen "NSC-Leine" gehalten wurde.
Zum Thema Entfernungen: Auch wenn ich jetzt als "Gewandungs-Griller" abgestempelt werde, ich fand die Strecken in dem steilen Gelände doch beachtlich. Das scheint aber wohl Archipel-spezifisch zu sein, wenn ich Kanne so zuhöre scheint er drauf zu stehen....*grins* Jetzt könnte der Cons+Klassenfahrten-Spruch kommen, aber auch für die Orga ist es doch leichter, wenn alles ETWAS dichter beieinander gelegen hätte, John hat mir einfach nur noch leidgetan, als er zur Überprüfung des Magier-Eleven die ganze Strecke vom Friedhof noch mal zurück laufen musste... Ist aber Eure Sache, wenn lange Wege für Euch zum Ambiente dazugehören, will ich da keine Kritik üben. Ist mir lediglich aufgefallen.
- Plot-Level: Etwas zu "flach", da hätte ich mir eine drastische Wendung oder andere Überraschungen erhofft. (jaja, jetzt fehlen natürlich die konstruktiven Gegenvorschläge...) Dennoch hatte ich als NSC-Büttel so viel plotrelevantes zu tun, dass ich teilweise das Gefühl hatte, eher SC als NSC zu sein... das hat mir SEHR gut gefallen, dass ich nicht als reiner SC-Info-Brunnen oder Schlachtmett missbraucht wurde, sondern wirklich zu einem Teil Mitglied der Story war. Es ist wohl etwas mehr Aufwand für die Orga, NSCs bestimmte Informationen gezielt vorzuenthalten, aber dadurch dass ich als NSC nicht das "Drehbuch" mit allen Plots bekommen habe, hatte ich viel mehr Spielspass - auch als NSC. Danke dafür!

Meine schönsten Momente:
- Die Feier am letzten Abend, die Barden und Eure Stimmen (speziell LeibwächterIN = Kinnklapper) haben den Abend zu etwas ganz Besonderem gemacht, das werd ich glaub ich nie vergessen...
- John, als er als Vampir über den halben Dorfplatz gerannt ist, ganz gezielt Giovanni niedermetzelte und binnen Sekunden wieder im Dunkel verschwand. Ich habe von John wirklich nur noch den flatternden Mantel mehr gehört als gesehen (Giovanni ging das wohl auch so...*lach*) und drehte mich um und sah Giovanni am Boden liegen - WOW das sorgt für Adrenalin!
- Die Skelette, die mich wirklich einmal komplett erwischt haben, ich sass auf der Treppe der Taverne und schaute ins Feuer auf dem Dorfplatz, drehte meinen Kopf nach rechts um mit Korrim zu reden, drehte den Kopf wieder zum Feuer und da standen sie - wie aus dem Boden geschossen! Ich bin so dermassen zusammengefahren, vor Schreck aufgesprungen und erst mal die halbe Treppe seitlich runtergefallen. Puls 180! Klasse!
- Die Dörfler. John, ich kann Deine Kritik leider nicht nachvollziehen, Geschmäcker sind verschieden. Hans und Hinark fand ich sensationell drollig, ebenso meine beiden Kollegen von der Zollstation. Der einfachen Dorfbevölkerung mehr Niveau zuzubilligen, selbst wenn (oder: nur weil) sie lesen und schreiben können, hätte ich als unpassend empfunden. Und dem Magus anzudichten, dass er "Dreck am Stecken" hat, empfinde ich als genau den richtigen Level zwischen bäuerlicher Unwissenheit und ausgrenzender Skepsis gegenüber Magiebegabten.
@Tommy, ich fänds auch schade, wenn Du keinen Magier mehr spielen möchtest, aber den Umgang mit Magie(rn) im Archipel sollten die Alteingesessenen ausdiskutieren da halte ich mich raus.

Mein blödester Moment: Ich hätte, als sich Hanno nach seiner Verhaftung losgerissen hatte, mit den Worten "Zu Hilfe, er hat sich losgerissen!" das Spielfeld den SCs mit einem richtig schönen Kampf gegen Hanno überlassen sollen. Hanno hat sich sicher den ganzen Con über schon den kampftechnischen Einsatz seiner schweren Plattenrüstung (Respekt!!) in den schönsten Farben ausgemalt, stattdessen wird er einfach per Schwertknauf bewusstlos niedergeknüppelt. Da hab ich einfach nicht geschaltet, das wäre spieltechnisch viel schöner gewesen. Ganz großes Sorry and die zu dem Zeitpunkt anwesenden Spieler und speziell an Hanno! (Deine Kopfnüsse fühlen sich an, als würde man von einer Dampflok geküsst!)

Insgesamt ein toller Con, ich hab sehr viel Spass gehabt, nur die Entfernung von München aus hat mich gestört, aber das ist ganz alleine mein Problem.
Ganz besonderer Dank geht an den unermüdlichen Klaus, der die Taverne sensationell gut im Griff hatte!

WEITERMACHEN! WEGGETRETEN!

Euer Büttel
Zuletzt geändert von Domingus am Di 25. Mai 2010, 15:05, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon The Wizard » Di 25. Mai 2010, 14:12

Ich wollte ja eigentlich nix sagen aber nun gut.
Der Con war zwar nicht einer der Top 10 aber dennoch ganz nett.

.
Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden und wenn und sich nachher drüber aufregen und währenddessen nicht sagen ist einfach.

Warum ich als ausgebildeter Akademiemagier mir am Wochenende von einem dahergelaufenen hinterwäldlerischen Pöbel gefallen lasse, daß die sagen, ich hätte "Dreck am Stecken"?

Weils in meinem Briefing Stand.

Ich denke ich werde dann erstmal keine NSC Rollen mehr spielen und dann wohl eher nicht auf einen Con fahren wenn meine Charaktere nicht passen.


Aber auch Danke für den Letzten Abend und für das Lederbuch auch wenn ich nicht mitsingen konnte :(
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon Die LeibwächterIN » Di 25. Mai 2010, 14:23

Ich denke ich werde dann erstmal keine NSC Rollen mehr spielen und dann wohl eher nicht auf einen Con fahren wenn meine Charaktere nicht passen.


Ich befürchte, dass das nicht sehr konstruktiv ist. Tommy konnte nicht wissen, dass das in unserem Briefing stand und es ist sein gutes Recht, das zu kritisieren.
Nur deshalb keine NSC mehr zu spielen, halte ich für ein bisschen übertrieben (;
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon The Wizard » Di 25. Mai 2010, 14:28

Oh sehe ich jetzt auch könnte bischen falsch verstanden werden , das hat nichts mit Tommy zu tun.
Ich gebe ihm ja sogar recht.
Also nicht falsch verstehen das war nur eine Antwort auf Tommys frage , ich hätte auch lieber mit ihm zusammen gespielt.

Das ist eine allgemeine Sache vor allem wenn ich mir Johns Posting durchlese und mich da zwischen durch an Gespräche erinnere. Ich sag ja einfach mal was sagen und nicht nachher meckern.
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon FloS » Di 25. Mai 2010, 14:32

Also, sauber und etwas mehr ausgeruht nun auch meine Meinung:
- Plot
Ich hab wahrscheinlich nicht alles, was war, richtig gut mitbekommen, da ich auch sehr viel mit mir selbst und der Charakterfindung beschäftigt war.
Die beiden dsw;-) dsw;-) hab ich natürlich schon bemerkt :grrr) und hätte auch gerne noch eine kleine Schlägerei angezettelt, wenn sie sich noch mehr/länger auf mich eingeschossen hätten - aber vielleicht haben sie den zum Wurf bereiten Krug in meiner Hand und meinen lauernden Blick bemerkt :motz)
Bei der Festsetzung von Gerald tut es mir im nachhinein natürlich leid, ihn gepömpft zu haben anstatt Hanno den verdienten Kampf zu gönnen, auch wenn ich diese Entscheidung für meinen Charakter natürlich die richtige war, denn erstens hatte ich Schiss vor dem Kampf (ich war mir sicher, nochmal als Hackschnitzel zu enden) und ausserdem ging es um eine Verhaftung und nicht darum, ihn umzubringen. Zugegebenermassen habe ich mir diese Gedanken aber gar nicht gemacht, sondern während des plötzlichen Adrenalinschubs als er sich losriss mein Schwert gezogen, dann aber seinen ungeschützten Hinterkopf vor mir gehabt und einfach nur reagiert.
- NSC
Den mangelden Respekt der Dörfler habe ich bemerkt, er hat mich aber weniger gestört als Tommy und John beschrieben haben, da ich vorher nur Kaskiem kannte, und da selbst ein respektloser NSC war. Mein SC ist ja auch ein Drachensteiner, ich weiß nicht ob ich da richtig gespielt habe, allerdings wären gute Vorbilder da sicherlich hilfreich gewesen, mir Sicherheit zu geben.
Großes Lob möchte ich den NSC-Spielern auf jeden Fall für die Untoten aussprechen, die immer darauf gelauert haben, bis wir einen Moment unaufmerksam waren um dann aus dem nichts aufzutauchen (ich bin jedes mal ins mark erschrocken und hab mich gefragt, wie ihr so plötzlich mitten auf dem Platz den ersten umhauen konntet...). Auch die Falle der beiden dsw;-) dsw;-) war sehr gut ausgedacht, und ich bin promt darauf reingefallen - ich hätte euch wirklich am Abend vorher schon alle machen sollen... :grrr) Auch die Trollocks sind schön feige ums Lager geschlichen und waren ein guter Zeitvertreib für die Kämpfer. Hätte es eigentlich einen Plot gegeben, wenn wir ihnen etwas zu Essen gegeben hätten, anstatt sie zu töten?
- Location/Ambiente
Die Location fand ich sehr gut, der Magierturm war einfach genial ("Warum wohnen Magier eigentlich immer in Türmen...?").
Die Touris, Mountainbiker und Wanderer haben irgendwas zwischen "kurz abgelenkt" bis "etwas gestört", Gor sei dank aber nie bei (für mich) besonders intensiven Spielmomenten.
- Sonstiges
1. Alkohol: In meinem Alltag findet Alkohol eigentlich nicht statt, daher mag ich es auf Cons oder anderen Gelegenheiten, alkoholische Getränke zu trinken und spreche mich gegen ein Verbot aus. Sauflieder singen mit Malzbier im Krug passt auch irgendwie nicht zusammen. Es darf mMn auch bei einem Fest ein wenig mehr getrunken werden. Allerdings sollte jeder so vernünftig sein, nicht schon tagsüber über die Stränge zu schlagen und auch sonst auf die eigene Gesundheit besser zu achten. Fazit: Trinken ja, Saufen nein (trotz Sauflieder), und nie nie nie wieder "Gute Heimkehr" für niemanden. (Und ich verspreche, niemanden mehr Geld fürs Saufen zu geben, das war echt dämlich!)
2. Nachtwache: Ich war sehr müde und es war schwer, die ganze Nacht Wache zu halten, besonders wenn neben an die SL und hinter mir die NSC geschnarcht haben. OT zu wissen, dass die Untoten ganz bestimmt nicht kommen, und IT beinahe aus den Latschen zu kippen (weshalb ich das in der 2. Nacht auch nicht mehr gemacht habe), ist schwer. Auch wenn Tanne (der mich nicht hat gehen lassen...) widersprechen wird, fand ich es sehr Anständig von John, uns einmal als Vampir und einmal als Mors-Geweihter eine Mütze voll Schlaf zu bescheren.
3. Kämpfe: Ich habe erst hinterher mitbekommen, dass einige recht lädiert wurden (wie John schon geschrieben hat). Ich habe selbst sehr wenig Kampferfahrung, und leider auch keine Gelegenheit zum OT-Training. Das Rüstung Ansagen und LP Runterzählen hab ich so gut wie möglich versucht, werde mich aber noch zu bessern suchen. Ich hatte nach dem ersten nächtlichen Untotenangriff die Befürchtung, irgendjemand in die Weichteile getroffen zu haben, und mich danach bemüht, das zu vermeiden. Der Adrenalinspiegel ist bei mir im Kampf noch recht hoch, so dass klares und überlegtes Handeln, dosieren der Wucht und schönes Ausspielen noch schwerfallen, ich gelobe Besserung.
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon John » Di 25. Mai 2010, 14:38

@Jacqueline: Du kannst super singen, die Kritik war nicht an dich gerichtet, ehr an deinen musikalisschen Begleiter. Stefan liebt Musik, aber er kennt die "Regeln". Schlimm war es nicht, aber es wurde einmal gesagt, da wir keine anderen Sprachen im Archipel haben, maximal Akzente wie Eldengarderisch, Kaskisch, Schelljanisch bzw, nur Fremdrassen und da die Elfen und deshalb nicht auf französisich, englisch und so weiter gesungen werden sollte. Es ist kein Beinbruch, wollte nur mal einen der Chefbarden daran erinnern. Wenn du Bock hast, dann Frage ich mal Chrisi und wir machen eine dreier Kendertruppe auf.... (ich liebe Kender, nur zu nervig dürfen sie nicht sein).

@Büttel, Dörfler & Micha: Die Dörfler waren auch ganz in Ordnung, aber als Micha zum tausendsten mal nach den Mob geschrien hat und einige andere Aktion, dann stört es. Man kann mal einen Scherz machen und so weiter, aber aufhören sollte man wenn man den Spielspass der anderen durch sein verhalten einschränkt. Nicht gegen dich Micha, aber seit E & E Transporte und einigen anderen Nervrollen davor bin ich da etwas angefressen und als ich das Nivau (beim Pissen gemeuchelt) im Liederbuch fand.... aber ich bin nicht eingeschnappt, also schnapp mal wieder aus. Aber man muss das selber einsehn und verstehen. Der Büttel, die Grenzer, Hexen, Eldengarder und so waren gur. Warum die Bildungskritik bzw. anstand und Respekt, Drachnstein sollte eigentlich das Land sein mit Anfängen von Demokratie, freien denken und so weiter, nur irgendwie steht das nur auf ein Blatt papier, angespielt und ausgespielt wird das fast nie und da war hier echt eine Chance (war früherr mal eine Landesorga von DS und kenne den Hintergrund aus den FF). Und da passen nicht immer die Hilbilies hin. Einer ja, wenn einer ne Scheibe gehabt hätte, aber da war ja jeder männliche mit nen Schatten, der eine macht Inzucht, der nächste poppt Schafe usw... das ist auch so ein Aspekt, warum man Verschrobenheit auf Sex gebracht hat. Warum nicht irgendwelche Macken, hinterwälderische abgerläubige Schutzrituale usw.... ich mags auch mal zünftig und zottig, aber das hat ja nicht wieder aufgehört und das schlimme ist, wenn du dabei bist in dieser Runde, und du weist alle anderen finden es außerhalb scheisse, und wenn du die Anspielen müsstest auch, du wirst da mitgerissen und machst den Kram auch mit. Hey NSCs, das ist auch keine Kritik an Euch sondern an der Stelle an der SL, die ein besonderes Land darstellen wollen, das sich besonders darstellt und wenn man eine aufgeklärte Nation haben will, mit Basisdemokratie, Volksbildung und so weiter, da gehn bestimmte dinge nicht. Da sitzt auch mal der Bauer zusammen mit den fremden Magier und Held und erkundigt sich wie es drausen vor sich geht, lässt sich Gesichten erzählen von außerhalb und spielt die Leute so an... aber das findet fast nie in DS statt.

Was ich will, ist einfach das man mal selbst reflektorisch sein eigenes Spielen, vor allen die alten Hasen, hinterfragt und sich denkt, mache ich damit den anderen Spielspass oder sorge ich dafür nur das sie mir auf den Senkel gehen oder das ich jemanden Anpflaume.

Wie ihr Neulinge seht, jammere ich auf einen sehr hohen Nivau, aber ich bin Orga von Anfang an und SL.... da geht das nicht anderes.... und ich habe ne andere Messlatte für Archipelcons als für Cons außerhalb. Wenn ich auf einen Ost-, Mittel- oder sonst was Land Con gehe, habe ich schmerzlich lernen müssen das ich da auch Spass haben kann, aber das ich den Anspruch, den ich ans Archipel habe da nicht finde... deshalb bin ich ja auch immer wieder dabei... und eine 3 ist eine gute Note und vier ist auch nicht durchgefallen. Für einen nicht Archieplcon wäre es ne 2. und der Plot auch,wenn nicht sogar besser.... ich weiß halt das wir es besser können.
Zuletzt geändert von John am Di 25. Mai 2010, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon The Wizard » Di 25. Mai 2010, 14:40

John hat geschrieben:- Bitte keine fremdsprachlichen Lieder auf Cons, es gab da mal eine Regelung


deshalb haben auch fast alle darum gebettelt das es zum zweiten mal gesungen wird und ein drittes mal; ich verstehe :wand)

Und nein es gab da keine schriftliche Regelung nur das es vermieden werden sollte fand das aber weder störend noch unpassend und auch hier REDEN HILFT!!!! und nicht erst später drüberaufregen hätte man gleich klären können.
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon Tanne » Di 25. Mai 2010, 14:45

Wie fang ich an...
Wir Archipeler nörgeln wie immer auf hohem Niveau.

Zur Magiersache: Tommy, tut mir leid, dass ich auch zu diesen SCs mit Magiertunnichtsgutes-Nachteil gehöre, dass macht meinen Charakter aber erst rund. Und meine Charakterentwicklung wird sich sicherlich auf zukünftigen Cons (hoffentlich) bemerkbar machen. Ich habe nicht alles mitbekommen, aber die Dörfler sind zu mir gekommen und haben ihre Verdächtigung gegenüber der Magier geäußert. Haben sie die Magier direkt beleidigt?

Die Dörfler: War ein netter und frecher Haufen, aber ich fand sie ebenfalls sehr gut gelungen. John hat natürlich recht, wenn Jörg und Micha Dörfler spielen unterscheiden sie sich nicht zu anderen Cons. Trotzdem spielen beide die Rollen gut.

"Die Neuen": Grandios. Ich finde ihr habt hervorragend gespielt und euch durch sehr gutes Rollenspiel hervorgehoben. Ihr habt frischen Wind in die AK gebracht, ich hoffe ich sehe jeden Einzelnen von euch wieder!!!!

Plot: Für mich war der Plot ausreichend, aber ich bin eh eher ein Charakterspieler. Was mir aufgefallen ist, war der Samstag, da war sehr viel Leerlauf. Nicht wegen der Action, sondern das Rätseln um den Plot konnte nicht wirklich stattfinden, da er, wie der Büttel schon sagte, flach war. Da kann ich mich nur bei den streundenden Trollocks bedanken, die etwas schwung in den Nachmittag gebracht haben. Das war toll!
Was man am Plot anders machen hätte können, darüber werdet ihr euch sicherlich selbst den Kopf zerbrechen und braucht keine VerbesserungsvorSCHLÄGE von denjenigen, die nicht alles kennen.
Die "weiten" Wege waren genau richtig. Da kann man sich doch mal richtig auspowern und zeigen was man fürn harter Kerl ist, oder zeigen, dass man nicht zeigt das einem alles weh tut. Ich habe mir mit Wadur vorgenommen nie zu jammern. Es klappte.

Feiern und Saufen: Ich bin auch kein Freund von Saufgelagen. Auch das Feiern am letzten Abend muss nicht unbedingt sein. Bier verbieten ist quatsch. Ich trinke am liebsten Bier auf Cons, weils einfach gut schmeckt und ein Nahrungsmittel ist.

Für mich war der Con gut zur Charakterweiterentwicklung, ich möchte mich dafür gerne bedanken bei:
Jin Xu und Ta Lin, die mir eine fremde Kultur näher gebracht haben.
Danke Giovanni, dass du so einen Magier gespielt hast, den ich gerne an meiner Seite habe.
Danke Olpje, dass du so ein Magier warst, den ich nicht gerne an meiner Seite hatte. Hat sich dann ja geändert.
Danke lieber Vampir, da konnte ich mal meinen Mut ausspielen und ich habe gemerkt, dass mir In- wie Outtime die Worte fehlten ein gesegnetes MORSkreuz auf die Brust eines Vampürs zu drücken.
Danke ihr Hexen, ich fühlte mich wie ein Inquisitor. Das war sehr schön, die Möglichkeit gehabt zu haben eine Hexenjagd zu beginnen.
Danke Söldnerhanno, für die netten Gespräche, die mein altes Leben immer wieder in Erinnerung gebracht haben-.
Danke Nohrraa, durch dich konnte ich mich wie ein alter Haudegen fühlen.

So ich halt jetzt den Rand und trete Weg, WEITERMACHEN.

Eure Kanne
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Wirr ist das Volk!
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon The Wizard » Di 25. Mai 2010, 14:53

Tanne hat geschrieben:Die Dörfler: War ein netter und frecher Haufen, aber ich fand sie ebenfalls sehr gut gelungen. John hat natürlich recht, wenn Jörg und Micha Dörfler spielen unterscheiden sie sich nicht zu anderen Cons. Trotzdem spielen beide die Rollen gut.


Danke Tanne jetzt geht es mir ein wenig besser.
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Re: AK37 - Wieder Zuhause

Beitragvon Domingus » Di 25. Mai 2010, 14:59

Tanne hat geschrieben:Wie fang ich an...
Wir Archipeler nörgeln wie immer auf hohem Niveau.


Das ist aber ganz wichtig und gut so! Nur so kann das Niveau weiter so hoch gehalten werden und Neulinge wie mich ambientetechnisch aus den Latschen hauen!
Ich persönlich hör lieber Kritik, am besten auch noch konstruktive Gegenvorschläge, als wenn hinter versteckter Hand auf dem nächsten Con gelästert wird, also immer her damit ! Nur so entwickeln wir uns weiter.
Zuletzt geändert von Domingus am Di 25. Mai 2010, 15:26, insgesamt 2-mal geändert.
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