AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

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AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Katja - Berlin » So 15. Feb 2015, 22:41

Mein Kurzconbericht, länger folgt später:
Aus Lulus Sicht:
Sichtung! ALARM! Wir werden sterben! … LULU! … und wieder von vorn...
Aus Katjas Sicht:
Geiler Con! Müde!!!!! Geiler Con! Schmerz!!!! Geiler Con! Überfordert mit dem Dauerstress und Sa. Nachmittag kaum noch in der Lage zu logischen Gedanken... Geiler Con.
Danke Franky, Riesendank an Tanne
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon hanno » So 15. Feb 2015, 23:50

so...dann will ich nach langem Grübeln auch mal meinen Senf dazu geben:

Erst mal das Positive:
Für Thivar steckte unglaublich viel in diesem CON..das hat mir geholfen, trotz der schwierigen Umstände vor dem Con, in meine Rolle zu kommen. Die Geschichte mit den Mac Warrans hat mir gut gefallen, auch wenn sie z.T. (für mich) nicht logisch war und ein wenig zu konstruiert wirkte.
In diesem Zusammenhang vor allem Dank an Antje (Anhild, die Sagard) und Shawn (Peter) für das schöne Spiel und die Hilfe beim Lösen des Konflikts...ohne Euch hätten noch die Waffen gesprochen und das wäre schlimm gewesen (...für Thivar)!
Auch das Erlösen und der Zweikampf mit dem Ahnen war schön...leider aber nur für mich...die anderen sind marschiert und hatten da nichts zu tun, das tut mir leid!
Ich hoffe, ich habe nicht zu sehr dominiert und zu viele Dinge an mich gerissen...ich war Anführer (und das war scheiße anstrengend) und musste viele Entscheidungen treffen! Ich hoffe, dass ich dabei nicht dem Spiel der anderen geschadet habe!
Danke an alle meine Mitstreiter und v.a. An die weißen Wölfe, die eine große Hilfe waren!

Jetzt zum Negativen:
die Organisation dieses Cons war ein Desaster...kaum Kommunikation im Forum, und, mal wieder keine Briefings!
Das ist mir schon beim letzten Herbstcon und auch auf dem Sommercon aufgestoßen...
Wenn man einen CON organisiert, dann bitte ganz! Vielleicht wäre es besser gewesen, den Con abzusagen oder sich rechtzeitig Hilfe zu holen! Ich hätte das nicht schlimm gefunden. Wenn jemand keine Lust oder Zeit hat einen Con zu organisieren, dann ist es keine Schande, das zu sagen. Jeder von uns hat Familie, Arbeit, Stress etc.: wenn es zu viel ist ist es zu viel! Dann sollte man auch nichts erzwingen wollen.

Exemplarisch für meine (konstruktiv gemeinte) Kritik steht der elende Marsch am Freitag! Mann kann natürlich IT-Zeit damit füllen, die Spieler einen ganzen Tag durch den Wald marschieren zu lassen. Ab und an taucht ein Trollock auf...und das wars!

Das war großer Mist und vermutlich für fast alle sehr demotivierend, und in seine Rolle kommt man so auch nicht. Als wir dann endlich die Ruine gefunden haben gab es da eine Szene von ca. 15 Minuten für gerade mal 2 Spieler (die Geweihten...alle anderen sind im Prinzip den ganzen Weg nur mitgelaufen). Das ist Mist!

Genau für solche Dinge gibt es Briefings: wenn man möchte, dass die Spieler an Punkt x gehen um y zu machen, dann briefe ich entweder die SCs (z.B. in diesem Fall eine Karte) oder briefe die NSCs so, dass sie den Weg beschreiben können.

Ich hätte vllt IT konsequenter sein sollen: ich hatte vorm CON schon große Bauchschmerzen diese Expedition überhaupt noch zu führen (unser Plan war ja schon aufgeflogen und dazu kam dann die fehlende Organisation bzw. fehlende Infos).
Das nächste mal heißt es dann eben: wenn wir nicht GENAU wissen, wo wir die Ruine suchen müssen, dann eben nicht. Ich habe leider oft darüber nachgedacht, was die Orga sich gedacht hat, bzw. was der Plot ist. Das ist definitiv kein gutes Zeichen.

Ich hätte mir auch gewünscht, das wir mit dem Timo-Var weiter kommen...aber vllt haben wir SCs da auch etwas übersehen. Auch hier ärgere ich mich (über mich selbst) da Thivar eigentlich ZUERST die Sache mit dem Dolch hätte regeln müssen um DANN in die Finstermark zu gehen. Wir mussten ja davon ausgehen, dass wir auf Dunkelelfen stoßen. Aber die Bemühungen, diese story im Vorfeld im SC-forum anzugehen haben ja nicht gefruchtet.
Mein Fazit: für Thivar war viel drinn, ich hatte sehr schöne Szenen und hab Euch alle lieb! Aber hier ist eine Menge schief gelaufen...schad' drum!
Zuletzt geändert von hanno am Di 17. Feb 2015, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Gesche » Mo 16. Feb 2015, 09:01

Guten Morgen,
nachdem kein Berserker oder Bogenschütze meinen Nachtschlaf gestört hat, sondern nur eine quängelnde kleine Tochter und ich so genügend Zeit hatte darüber nachzugrübeln, was ich schreiben möchte, möchte ich jetzt auch meinen Senf (nicht nur) zu diesem Con geben.

Vorne weg, ich habe einen riesigen, haarigen Conkater, denn ich hatte mal wieder ein geniales, unglaubliches Rollenspiel mit euch allen und ein wunderbares Wochenende voll selbstlosem Helfen, aufmunterndem in den Arm nehmen und toller Zusammenarbeit. Intime, wie Outtime. Dafür danke ich euch allen von Herzen. Sowohl Gora als auch Gesche sind an diesem Wochenende über sich hinausgewachsen und dadurch insgesamt gewachsen. Ich hätte mir nie zugetraut diesen blöden Berg so oft mit so viel Gepäck rauf und runter zu gehen und ich konnte Gora so darstellen und so durchhalten, wie ich sie mir vorstelle. Sogar das anführende, was mir eigentlich überhaupt nicht liegt. Vielleicht ist sie in Lulus Nähe etwas frivoler, als ich es möchte, das ist zu sehr Marie, aber wer Lulu kennt, weiß, dass man ihrem Charme einfach erliegen muss. Ich bin verdammt stolz auf mich und das ist ein recht seltenes Gefühl bei mir und fühlt sich nicht schlecht an. Hoffentlich hält es ein bisschen. Und vielleicht trägt mein kleines Fitnessprogramm ja doch mehr Früchte, als ich denke.

Unvermeidlich komme ich nun vom allgemeinen zum persönlichen Dank:
Danke an Ivo und Andy, die unser Gepäck mitgebracht haben, so dass wir direkt vom Urlaub in Oberbayern auf den Con fahren konnten, ohne vorher nach Schmiedewalde zurück zu müssen. Das war wundervoll!!
Danke an Waldrabe, der mindestens 80% der Hüttenendreinigung selbst übernommen hat.
Danke an Lulu, dass du uns alle gerettet hast und einfach Lulu bist, die immer mehr über sich hinauswächst!
Danke an Eox und Thorben für das wundervollste Wolfsrudel, dass man sich wünschen kann. Ich bin stolz auf euch und uns und ich liebe das enge, tiefe Rollenspiel mit euch.
Danke an Alejandro, Ailish und Tivar mit denen Gora so tolle Gespräche und Szenen hatte und deren Vertrauen in sie, Gora so werden lies, wie ich sie mir vorstelle
Danke an Hanno, dass du Tivar warst und Tivar unser Anführer war. Tivar war 24h am Tag für jeden von uns da, hat sich um die Moral der Truppe gekümmert und sie fantastisch angeführt, obwohl das bestimmt nicht leicht war, wie immer, wenn die verschiedensten Helden mit den verschiedensten Ansichten zusammenwürfelt werden. Er hat zu jeder Tages- und Nachtzeit Gespräche geführt, Entscheidungen getroffen und Streit geschlichtet. Wie hast du das nur durchgehalten?? Du warst unglaublich!!
Danke an alle NSCs, dass ihr uns so einen wundervollen Con bereitet habt. Ich habe mich so auf diesen Con gefreut und Dank jedem von euch konnte er überhaupt nur stattfinden und ist zu etwas wirklich besonderen geworden. Die Nacht des Dunkelelfenangriffs war unglaublich, ein Chaos, ein Desaster, ein nicht enden wollender Alptraum. Wahnsinn. Und dann dieser fiese Bogenschütze, der gefühlt IMMER ums Haus schlich. Man war permanent bedroht. Danke Reimond, das hat die Nächte noch einmal besonders gewürzt!
Und nun meinen besonderen Dank an meinen Mann. Tanne hat mit seinem beherzten Eingreifen und die viele Arbeit, die er hineingesteckt hat, den Con ermöglicht und zu dem gemacht, was er geworden ist. Ich danke dir dafür, dass du diesen Con, auf den ich mich so gefreut hatte, ermöglicht hast. Auch wenn das letzt kitschig ist muss ich es mal schreiben: Ich liebe dich!
Bei meinem letzten Dank komme ich dann auch zu meiner Kritik (nicht nur) an diesem Con. Und die knüpft genau an das an, was Hanno schon geschrieben hat.
Ich finde es schade und ärgerlich, wenn ein Con kurz vor dem geplanten Datum abgesagt oder verschoben zu werden droht, weil sich nicht ausreichend um ein Gelände gekümmert wurde
Ich finde es schade und ärgerlich, wenn ein Con kurz vor knapp mit der heißen Nadel gestrickt wird. Wenn Briefings kaum vorhanden sind oder fehlen (damit meine ich nicht das NSC-Briefing auf diesem Con) und wenn Spieler (NSCs oder SCs), die sich Gedanken um ein Land, ihren Charakter oder/und um einen Plottstrang machen kaum oder nicht betreut und unterstützt werden und in der Luft hängen gelassen werden.
Ich finde es schade und ärgerlich, wenn ein auf dem Con der Plott fehlt (damit meine ich vor allem den Herbstcon).
Ich weiß selbst nur allzu gut, wie viel Arbeit so ein Con macht und dass das Privat- und Familien-/Liebesleben unter den Vorbereitungen ganz schön leiden und ich danke allen Orgas von Herzen, dass ihr uns trotzdem immer wieder so viel Spaß und Freude bereitet, dass ihr diese Wochenenden, die für mich zu den absoluten Höhepunkten jedes Jahres werden, organisiert. Und dass ihr diese Welt, in die wir so gerne eintauchen für uns erschafft und am Leben erhaltet. Ich weiß, dass ihr nichts dafür bekommt, als unseren Dank und unser Lob und deshalb fällt es mir auch schwer, das alles hier zu schreiben, aber inzwischen hatte sich einfach zu viel angestaut. Vielleicht habe ich nur diese eine Bitte:
Bitte macht einen Con nur, wenn ihr ihn machen wollt und mit Hilfe der anderen Orgas oder uns Spielern auch die Vorbereitungen schafft, damit die Cons so fantastisch bleiben, wie die meisten bislang immer waren.
Und um nicht mit Kritik zu Enden noch eine Anmerkung:
Ihr seid der unglaublichste Haufen, den ich kenne und ich bin unendlich dankbar und glücklich euch zu kennen und zu euch zu gehören. Als einige gestern bei der Plackerei des Hochtragens anfingen zu singen, musste ich so lachen und konnte weitergehen, obwohl ich eigentlich nicht mehr konnte. Ich vermisse euch jetzt schon wieder furchtbar und freue mich auf unser nächstes Treffen.
Und was wäre ein Eintrag von mir ohne Entschuldigung: Sorry, dass ich es nicht geschafft habe, mich kürzer zu fassen.
Ich hab euch lieb.
EURE Gesche/Gora
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Thorsten » Mo 16. Feb 2015, 09:52

Kurzbericht von meinereiner:

Seit neun Jahren mal wieder Spieler, und diesmal nicht gestorben (wobei ich zwischendurch auf Null gezählt hatte). Ich glaube ich komme noch mind. einmal als Spieler :P

Aber wegen der langen Durststrecke fand ich den Con sehr gut. Bin gerne Waldläufer, hatte also kein Problem, lange durch den Wald zu laufen. Hatte endlich einen Charakter mit selbst erstellter Persönlichkeit, brauchte also kein Briefing.

Atmosphärisch fand ich viele Szenen super, großes Lob.

Den Thimo Var hätte man schon im Vorfeld mit der Sagarth der McConnars untersuchen sollen. Und ich muss noch gründlicher im militärsichen Sinne werden: Das Dunkelelfen kommen können war uns bewusst, und dass sie Dunkelheit können, auch. Damit hätte man sauber planen müssen - auf der Heimfahrt ist uns schon was eingefallen. Nun gut, geschehen ist geschehen.

In ein, zwei Tagen dann mehr, zu Warkes Tod :wand) , Paxa-Wundern :kratz) , ausgeleiertem Leder-Gerödel :motz) und die besten weißen Wölfe aller Zeiten :met)
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Souljazz » Mo 16. Feb 2015, 10:07

Ich möchte auch einiges sagen, und natürlich wird mein Kommentar vor Allem auch einen bitteren Beigeschmack haben, und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, es soll kein "Geheule" sein oder kein Angriff auf einzelne Personen - Kritik aber schon.

Hier ist, was passiert ist:

Warke saß mit zwei der MacWarrens am Feuer und hatte gerade einige der Gründe der Anwesenheit der Expedition zum Besten gegeben. Von hinter dem Haus kamen vier Schergen Morganas, verhöhnten uns, kamen näher, und begannen uns zu umzingeln. Ich konnte mit dem Bogen nicht alle Richtungen abdecken, also gelang es einem, hinter Warke zu kommen und ihm ein Messer an die Kehle zu setzen. Dann der Ruf "Ergeben oder er stirbt, woraufhin sich keiner ergab, und Warke mit der Ansage "Meucheln" die Kehle durchgeschnitten wurde. Als Warke dann taumelnd zu Boden sank, kam noch, "für EINEN, du bist nicht tot, du verblutest nur". "Erneut kam die Drohung, der MacWarren fing an zu berserken, erneut kam ein Schnitt durch die Kehle. Warke (mit nur zwei Trefferpunkten), den ich dann für nach 5 Sekunden tot hielt, sank an einen Holzklotz, ich stand aber nach fünf sekunden aus dem nassen Schlamm wieder auf und ging OT.

Im Anschluss unterhielt ich mich mit den beteiligten der Situation für die nächsten FÜNF Stunden, in denen ich NSC Hintergründe erklärt bekam, und in denen KEINE SL anwesend war. Als der SC Trupp zurück kam, legte ich mich als Leiche wieder hin, und nachdem der Trubel vorbei war, ging ich zu Franky und fragte ihn, was ich jetzt tun solle.

"Du bist einfach ein Bauer aus den MacWarren-Gebiet hinter den Sümpfen, die übrigens mit Rüstung dieses Jahr so nicht mehr passiert werden können."

Da das alles gegen Mittag des ersten Con-Tages passiert war, durfte ich also die restlichen beiden Tage als der irrelevante Bauer Len in meinem eigenen Saft schmoren, und das habe ich auch zu Geüge getan. Von Franky kam nie wieder ein einziges Wort.

* WENN es eine Intime-Ansprache gegeben hätte, wie es sie bisher auf ALLEN Cons gab, wo zum Beispiel die "neuen" Meucheln-Regeln noch einmal aufgefrischt worden wären, dann wären wahrscheinlich dem "Mörder" klarer gewesen, dass er dort kein Meucheln ansagen sollte, wenn er es nicht hat, und dann wäre mir klarer gewesen, dass Warke nicht nach 5 Sekunden tot ist, sondern die vollen 300 Sekunden hat.

* WENN der nächste SL-Kontakt nicht 5 Stunden später gewesen wäre, hätte man die Situation vielleicht noch einmal besprechen können.

* WENN die NSCs in Stärke bei dem SC-Trupp gewesen wären, weil es entsprechende Plots gegeben hätte, dann wären sie nicht in überwältigender Übermacht-Stärke einem einzelnen SC entgegengetreten, sei es nun, weil sie die Route zu der Ruine nicht kannten, oder weil ein Angriff auf den Trupp überhaupt nicht vorgesehen war. Tatsache ist, sie hatten Langeweile.

* WENN ich in Anschluss an Warkes Tod eine Rolle oder Aufgabe bekommen hätte, die zumindest EIN WENIG liebevoll ausgedacht worden wäre, dann hätte ich nach Warkes Tod nicht nur ewig ohne Ziel und in meinem eigenen Saft schmorend in der Gegend rumgestanden und meinen Frust in mich hinein gefressen.

* WENN ein Outtime-Gespräch stattgefunden hätte, ODER ein Check-Out, was bisher bei JEDEM Con so stattgefunden hat, dann hätte ich all diesen Frust nicht auch nach dem Con noch in mir herum getragen - zumindest EIN Wort es Bedauerns von Franky hätte mir echt geholfen.

Ich habe allerdings auch noch eine leichte Kritik an den NSCs:

Es ist verständlich, dass ihr eure Rollen voll ausspielen wollt, so als wären sie SCs, zumindest die Haupt-NSCs, die MacWarrens. Aber ein Morgana-Spähtrupp ist meiner Meinung nach ein dramaturgisches Element - sie entstehen aus dem Nichts, gehen wieder ins Nichts, und kommen dann erneut in beliebiger Stärke. Ich finde es fragwürdig, einen SC in einer 6:1- oder 4-3 (wobei die Zwei ja auch gegen mich waren, nach eigener Aussage) Situation zu bringen, die einer Hinrichtung ähnelt - der SC hat (in diesem Fall) vier Jahre Herzblut in seine Rolle gesteckt, da sollte es nicht von Priorität sein, etwas auszuspielen wie "IT wusste der Spähtrupp ja nicht, dass FloS Charakter ein Berserker ist und auf Drohungen mit Angriff reagiert", sondern man kann bedenken, dass es vielleicht nicht ideal ist, den SC, der wegen Scheißeritis den Marsch nicht mitmachn konnte, den Gar aus zu machen, nur weil sich die Gelegenheit bietet.

Das ist meine Meinung, und ich weiß, die Meinungen gehen auseinander. Aber die Verkettung unglücklicher Umstände, die zu Warkes Tod geführt haben, lassen mich an meiner Tauglichkeit für Archipel-Cons zweifeln.

Ganz im Gegensatz zu den Umständen des Todes von Warke steht die Andacht zu seinem Begräbnis und die Begegnung nach der Rückkehr des Trupps, die von den SCs unglaublich toll gemacht wurde, so dass ich vor Rührung die ganze Zeit weinen musste. Auch die Erwähnungen Warkes in den folgenden Runden hat mein kaltes Herz erwärmt.

Also vielen Dank an alle, auch die SL und NSCs, denen ich nichts übel nehme, aber denen ich vielleicht die erwähnten Punkte noch einmal zu bedenken gebe.

skeletti;-)
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Tommy » Mo 16. Feb 2015, 10:27

Thorsten hat geschrieben:(...) auf der Heimfahrt ist uns schon was eingefallen. (...)
Das könnt Ihr ja in Euren intime Bericht schreiben und in die Heldenbibliothek setzen! :-)
Im übrigen bin ich dafür, daß die Reisezeit zu den Cons verkürzt werden muß.
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. - Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Ivo » Mo 16. Feb 2015, 12:23

Nun, da will ich auch mal die Tastatur bemühen.

Eigentlich ist schon so ziemlich alles gesagt worden. Der Con war für mich persönlich überwiegend echt genial.
Spartanische Unterkunft, echte Abenteueranreise, stetige Bedrohungslagen, durch den Wald laufen (wobei der Marsch zur Ruine schon etwas grenzwertig war so ganz ohne Orientierung auch seitens der SL), geniales Rollenspiel, nette Unterhaltungen usw.

Was mir gefehlt hat war tatsächlich auch eine etwas ausführlichere InTime-Ansprache. Es kamen eigentlich keine relevanten Infos rüber.

Ein Briefing hätte ich auch toll gefunden, ist aber bei dem Con für mich persönlich nicht unbedingt nötig gewesen.

Was mich am meisten gestört hat war die elende Schlepperei der ganzen Klamotten. Ich habe keine Ahnung wie oft ich vollgepackt diesen elenden Hang hoch gekrabbelt bin... Ich bin der Meinung es wäre kein allzugroßes Problem gewesen im Dorf einem Bauer für 50,- Euro zu motivieren mit seinem Traktor samt Hänger mal ins Tal zu kommen - wenn man sich denn darum bemüht hätte.

Nun noch etwas zum Kämpfen. Da ich von Tom arge Kritik ernten durfte. Zum Sachverhalt:

Am Anfang des Kampfes wurde ich von dem Spinnenwesen gelähmt (auf Ansage 1 Minute) und musste eine Minute ausharren. Ich zählte langsam bis 60 und wollte wieder los und mir wurde, ich glaube es war Tom, zugerufen das ich 5 Minuten gelähmt wäre - hat sich nach kurzer Rücksprache mit der Spinne geklärt. Zwischenzeitlich waren die SC's etwas zurückgedrängt und ich kam hinter die feindliche Linie. Sofort wurde ich von 3 NSC's attackiert und in den Waffenlosen Kampf gezwungen obwohl ich noch beide Waffen in der Hand hatte und auch mit ihnen handeln konnte. In dieser Situation wurde ich zu Boden gedrückt und es prasselten einige Hiebe auf mich ein. Es waren 3! Patzer dabei, heftige Schläge gegen den Kopf. Anschließend rannten die NSC's wieder ins Schlachtgetümmel. Dies ging alles so schnell das ich keine wirkliche Chance hatte alle Zahlen der Rüstung und die LP's anzusagen. Ich habe mich bemüht, so gut und fair es mir möglich war, runter zu zählen - und da blieb nun mal ein LP übrig. Also aufgestanden und den Bogenschützen angegriffen - mir war klar das das mein Ende ist aber was solls. Sogleich war man wieder bei mir, nach dem ersten Hieb ging ich zu Boden und blieb liegen. Da kam noch mal Tom (du warst doch der Axtmann?) und fragte warum ich denn schon wieder stehe und hieb mir noch zwei mal auf die Brust.

Ich möchte in keinster Weise rumjammern. Ich habe überhaupt gar nichts dagegen wenn es härter zur Sache geht. Jedoch möchte ich mir nicht unterstellen lassen das ich unfair spielen würde. Ich hoffe das man aus dem Wortgewusel obendrüber ungefähr den Ablauf und die Situation erahnen kann.
***
An dieser Stelle möchte ich noch einmal ausdrücklich den Con auf der Burg Haineck loben wo Tanne versucht hat die Kämpfe ruhiger zu gestalten und Raum geschaffen hat um in den Kämpfen auch richtig zu reagieren und Treffer auch ausspielen konnte. Das hat auch fast immer super geklappt.
***
In dieser oben beschriebenen Situation war es einfach nur ein Draufgedresche wobei man keinerlei Chance hatte einen Treffer auszuspielen geschweigedenn einen schönen Kampf draus zu machen.

Amen

Und bevor ich es vergesse - Danke:

- Franky trotzdem für den Con!
- Tanne ganz besonders das du als SL immer zur Verfügung standest
- liebe NSC's für euren unermüdlichen tollen Einsatz trotz widriger Umstände
- an mein Rudel - es war genial.
Zuletzt geändert von Ivo am Mo 16. Feb 2015, 13:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Thorsten » Mo 16. Feb 2015, 12:52

Kurzer Zwischentrag: Auch ich hatte das Gefühl, Tom hat mehr auf Einhaltung von Regeln geachtet, als es dem Ambiente gut tut. Als ich meinen zweiten Tilt 2 abbekommen hatte, kam ich noch nicht mal dazu ihn auszuspielen. Ich wurde sofort von Tom angebrüllt, ich hätte jetzt zwei Tilt 2 abbekommen ... ja, habe ich gemerkt.

Das ist die einzige Intime Situation in den letzten Jahren, die mich ziemlich auf die Palme bringt: von einem NSC im Kampf für dumm oder pappnasig gehalten zu werden, obwohl er selber nicht wissen kann, ob ich nicht 5 Lebenspunkte und Schmerzunempfindlichkeit habe.

Ein Con macht nur Spaß - nein, meiner Meinung funktioniert er nur dann, wenn man sich gegenseitig vertraut und etwas zutraut. Deswegen finde ich das Archipel eigentlich ja so schön.
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Ivo » Mo 16. Feb 2015, 13:24

Danke für diesen Beitrag Thorsten prost;-)
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Esra » Mo 16. Feb 2015, 15:58

Zuerst etwas Negatives:
Ich bedauere es sehr, das Risiko eingegangen zu sein, dass Jaspers Charakter bei unserer Erpressungsaktion stirbt. In dem Moment der Entscheidung war meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit wirklich sehr gering. Ich hatte auch andere Vorschläge, die für Warke sehr viel gefährlicher gewesen wären in einer Outtime-Blase kurz vor dem Eingreifen entschieden abgelehnt. Ja, und das mit dem Berserker hatte ich (zumindest ich) wirklich vergessen. Unser Plan war gewesen, den Großen außer Gefecht zu setzen (was 4 gegen 1 auch kein Problem hätte sein dürfen) und dann die Sagart als Druckmittel gegen Informationen zu verwenden. Lieber Jasper, es tut mir leid, es ist plötzlich eskaliert und war dann nicht mehr kontrolliert. Ich weiß da kamen dann noch andere Faktoren hinzu, aber das bedauere ich wirklich sehr.

Nun das Positive:
Dieser Con ist für mich trotzdem (s.o.) einer der aufregendsten, spaßigsten und conigsten Cons die ich erlebt habe. So viele Rollen, so viel Kämpfen und Wald und naja die Dunkelelfen eben...
Liebe SCs, ich weiß, ihr könntet jetzt gemischte Gefühle haben, wenn ich von dem berauschenden Gefühle der Macht *MUHAHAHA* schwärme, daher mach ichs kurz: Ich möchte mich sehr bei meinen Dunkelelfen-Buddies bedanken *can't touch it*. Etwas Schade ist, dass uns auf die Schnelle nichts eingefallen ist, dass ihr von der Schminke bis zum Parfüm auch ein bißchen mehr Dunkelelfen mitbekommen konntet. Aber wir haben 3-4 Bilder, die wir noch hochstellen.
Eine Stumme zu spielen, ist übrigends ganz schon krass... Es führt jetzt zwar dazu, dass ich Thorsten und einem Arbeitskollegen mit Gesten versucht habe etwas zu erklären *lala Conkater*, aber mit den ganzen Springerrollen immer wieder sofort reinzukommen war schwer. Das peinlichste war, als wir nach der Dunkelelfengeschichte, als MacWarren Kämpfer wieder von einem Schamützel zurück kommen und ich (OT in dem Wissen, dass lauter Verletzte in unserem Zelt sein müssen) besonders uninformiert wirken wollte, als erstes das Zelt betrat und "Wir sind zurück" gerufen habe :wand) :oops: . Naja, ansonten war es eine total interessante Erfahrung, die mir -glaube ich- im Umgang mit Behinderten (taub und/oder stumm) sehr viel gebracht hat. Viele von euch wirkten im ersten Moment verunsichert mit einer Stummen zu kommunizieren. Oft wurde in Gesten mit mir gesprochen oder so als ob ich auch ein bißchen simpel wäre. ---- wie ich jetzt weiß, kann das jedem von uns passieren und ich werde mich hoffentlich immer daran erinnern.

Lieber Tanne, danke für dein Vertrauen, es war ja das erste Mal, dass ich eine Anführerrolle gespielt habe (genau genommen sogar zwei) und ich bin sehr dankbar für die Chance. Überhaupt herzlichen Dank, für deine NSC-Briefings. Es war ein heiden Spaß. UND TROTZ der ganzen Springerrollen, hat mich die Todesszene mit unserem Anführer zum stummen Weinen am Feuer gebracht.

Also ein Feuerwerk der Gefühle und Rollen, dazu so tolles Wetter.

Danke, danke, danke
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Andy » Mo 16. Feb 2015, 21:13

So, nach einer Nacht drüber schlafen auch meine Meinung zum letzten Wochenende. Ist wohl auch etwas länger geraten, muss aber so.

Vorab zum Kämpfen/Rüstung/Helm, damits nicht weiter unten untergeht:
Ich möchte an dieser Stelle noch mal schreiben, dass aus meiner Sicht zu einem kämpfenden Charakters ein Helm gehören sollte, egal ob Leder, Metall oder irgendwelchem anderen Zeugs. Zum einen ist es einfach schlüssig und sinnvoll, dass man sein wichtigstes, meist recht leicht für eine gegnerische Waffe zu erreichendes Organ schützt, zum anderen sieht es einfach besser aus als "oben ohne", Krieger wie Hanno mit seinem tollen Helm, aber auch Micha mit seinem "Eisenschwein" auf dem Kopf wirkten einfach toll. Nicht zuletzt hilft es eben auch gegen (nicht regelkonforme) Kopftreffer. Nichtsdestotrotz sorry an Karin, die ich am Kopf erwischt habe und es leider im Kampfesgetümmel noch nicht mal mitbekommen habe. Ansonsten sollten bei solchen größeren Kämpfen immer eine SL dabei sein (siehe auch unten), wenn einzelne Spieler sich zum Regelwächter für alle erklären wirds nervig.

Zum Con insgesamt:
Um das Fazit zu ziehen, dass es ein toller Con war, ist leider outtime wie intime zu viel schief gegangen. Und dennoch war es ein Con, der Spaß gemacht hat, tolles Rollenspiel und auch so die ein oder andere Erfahrung gebracht hat. Letztendlich also kein verlorenes Wochenende, sondern ein Wochenende mit guten Freunden bei einem tollen Hobby. Insofern auch vielen Dank an alle Beteiligten, es gab tolle SC-Mitspieler, sehr motivierte und zum größten Teil auch toll ausgestattete NSC, die die Finstermark zum Leben erweckt haben. Nicht zuletzt auch Dank an die Organisatoren Tanne und Franky.

Dennoch habe ich mich mehr als einmal, vor- während- und nach dem Con gefragt, ob ich nicht langsam zu alt für solchen Kram bin. Und zwar nicht, weil ich es albern finde, kostümiert durch den Wald zu rennen und einen Charakter aus einen fiktiven Welt darzustellen, sondern eher, ob die Strapazen und Unannehmlichkeiten den Spielspaß aufwiegen. Natürlich ist es selbstgewähltes Leid, in einer Metallrüstung durch den Wald zu stiefeln und den harten Ordenkrieger rauszukehren, wenn dann aber der Marsch weder intime sinnvolle Erkenntnisse noch outtime ein wenig (Kampf)spielspaß bringt, das ganze Gerödel mitzuschleppen, dann frag ich mich, ob es das ist was mir Spaß macht. Wenn ich nachts, nach einem anstrengenden Marsch bergauf bergab, permanent aus dem warmen Schlafsack hüpfen muss, weil ein einzelner Bogenschützen Schlafstörungen hat, frag ich mich, ob mir das noch Spaß macht. Klar, wir waren in einem feindlichen Land mit einer Mission, nichts für Weicheier, nur leider kam der Spielspaß in solchen Situation nicht auf. Als es dann am letzten Abend zu den zugegebenermaßen tollen Spielszene zw. Thivar/Shawn und dem heimischen Clan kam, habe ich trotz des schönen Rollenspiels gehofft, dass die Situation nicht eskaliert und wir uns auf eine weitere, unruhige Nacht einstellen müssen.
Den Vogel abgeschossen hat aber die schlecht organisierte Vorbereitung, sowohl im Vorfeld als auch dann auf dem Con an sich. Das ganze Zeugs den Berg runterzuschleppen und dann das ganze Wochenende mit Gedanken zu verbringen, das Zeugs dann am Sonntag wieder hochzuschleppen, war alles andere als motivierend. Dass es am Ende dann doch nicht ganz so schlimm war, weil alle die Arschbacken zusammengekniffen und sogar ein Liedchen dabei geträllert haben, tröstet zumindest ein wenig.

Franky - (edit) das sage ich dir gern persönlich

Zum Intime:
Bis auf den "wiederentdeckten" Clan, der mir in seiner Darstellung gut gefallen hat, war die Mission ein Scheitern mit Ansage und in nahezu voller Breite, und das lag nicht an den Charakteren, die dabei waren. Es ist einfach vieles schief gegangen, der blöde Runendolch ist in der 1. Nacht kaputt gegangen, weil ich draufgefallen bin. Am nächsten Tag nach sinnloser Wanderung hat dann keiner mehr Bock gehabt, sich damit zu beschäftigen, zudem war Warke tot. Weiterhin war das Ding für einen Uralt-Plot geschaffen wurden, das hat auf diesem Con einfach nicht gepasst, nicht zuletzt wegen fehlender Zwerge und Elfen, und war nur schon zum 2. mal ein sinnloser Gegenstand auf einem Con, das hab ich sicherlich auch mit verbockt. Als wir dann das Ding wieder zusammen und entschlüsselt hatten erwies es sich als nutzlos, weil der Plot keine weiterne Dunkelelfen-Vorkommnisse enthielt. Und dann wurde auch noch Thivars Schwert geklaut. Der Hammer, wenn ihr mich fragt. Also insgesamt voll in die Hose, sehr schade. Der Sieg gegen den Stoßtrupp Morganas wirkte auf mich irgendwie ziemlich inszeniert, obwohl es mir letztlich trotzdem Spaß gemacht hat, weil ich ja eben mit einem kämpfenden Charakter dabei war. Und abends kam dann auch keine rechte Stimmung auf, nicht zuletzt weil wir im Feindesland geblieben sind und nicht befreit feiern konnten. Hier wäre wohl ein Rückmarsch wie am Sonntag mit kurzer Zeitraffa in die Clanshalle der MacConnors schöner gewesen.

Und trotz oder vielleicht auch gerade eben deshalb habe ich euch alle sehr gern und verbringe meine Wochenenden mit euch und unserem "etwas anderem"Hobby

Andy alias Fergon
Zuletzt geändert von Andy am Di 17. Feb 2015, 07:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Micha » Mo 16. Feb 2015, 21:27

Moin,

leider war ich auf dem Con krank und bin (auch daher) nicht wirklich in meine Rolle gekommen. Auch wenn ich schöne Situationen hatte, hatte ich daher leider nicht das Larp-Erlebnis wie ich es sonst hatte.

Danke für die schönen Situationen und das tolle Charakterspiel, dass ich in einigen Momenten dann doch mit euch hatte. Auch der Kampf kam mir (im Gegensatz zu vielen anderen Kämpfen auf vorherigen Cons) sehr ruhig und übersichtlich vor. Es war schweinekalt, an dieser Stelle Danke für die Kohlebriketts, die waren eine echte Wucht.

Danke an Tanne dafür, dass er Franky beigesprungen ist und Danke an Franky und an Tanne fürs Organisieren!

Eins muss ich aber noch loswerden: Vor dem Con und während des Cons ist mit Sicherheit nicht alles optimal verlaufen. Es ist auch völlig in Ordnung, Kritik zu üben und ja, wir als Veranstalter stehen in einer gewissen Verantwortung, den Con durchzuführen und zu organisieren, wenn wir das Ding erst mal angekündigt haben bzw. durchführen. ABER: Wir sind immer noch Freunde und bei allem Ärger und Frust war die Art und Weise, wie vor dem Con teilweise über Franky hergezogen wurde, bzw. der unterschwellige oder offene Sarkasmus, in meinen Augen unangebracht. Und motiviert hat das mit Sicherheit nicht. Kritik ja, gerne, aber vergesst bitte nicht, auf den Ton zu achten. Sonst kann man schnell jemanden verletzen. Wir haben alle unsere Hochs und Tiefs, unsere motivierten und unmotivierten Momente. Auch wir als Con-Veranstalter.

Insofern bin ich sehr froh darüber, das die Nach-Con-Diskussion bislang sehr gut und sachlich ist. Danke dafür.

Ich freue mich auf euch und einen tollen Pfingstcon! :met)
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Andy » Mo 16. Feb 2015, 21:33

@Jasper
Es tut immer weh, wenn man einen liebgewonnen Charakter sterben sieht bzw. das miterlebt, besonders wenn es das erste mal ist. Dennoch ist der Charaktertod Teil des Spielkonzepts. Man sollte sich immer überlegen, mit welchem Chari man auf welchen Con fährt. Weiterhin sollte man sich vor einem Con Gedanken machen, was man spielen möchte, wenn der Chari auf dem Con stirbt, das ist nicht Hauptaufgabe der Orga/SL. Es war absehbar, dass der Con ein anstrengerder, Kampf und Reisecon werden würde. Und wenn, wie du wahrscheinlich auch schon vorher geahnt hast, dein Chari als einziger im Feindesland zurückbleibt, ist seine Überlebenswahrscheinlich doch eher sehr gering. Insofern wäre es wahrscheinlich besser gewesen, wenn du NSC oder einen anderen, vielleicht nicht ganz so liebgewonnen Charakter gespielt hättest. Ist nicht böse gemeint, es hilft vielleicht, in zukünftigen Situationen anders damit umzugehen.
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Katja - Berlin » Mo 16. Feb 2015, 22:21

Uff, ich weiß ja gar nicht, wo ich anfangen soll:
beschränke mich erstmal auf OT, denn IT war ich begeistert und muss noch verarbeiten ...

Ich verstehe nicht recht, wieso letzten Sommer nach Burg Haineck nicht ebenso auf Tanne rumgehackt wurde, wie es hier nun auf Franky wird ... Da hatten wir GAR keine Briefings, wussten nicht, von welchem Wasser man nehmen darf, haben unser gesamtes NSC-Zeug in die Burg, ins Zelt geschleppt und verstaut, und DANN erfahren, dass es weiter unten ein NSC-Lager gibt, wo das alles hin soll... Als Söldner hatten wir 3 Minuten Zeit uns den gesamten Söldner-Plot zu überlegen, bevor plötzlich die SC schon auftauchten ...
Tanne: ich hab`s mit Gelassenheit getragen damals - und führe das hier nur mal auf, weil ich echt nicht verstehe, warum es damals nicht das große Gehacke gab und nun aber schon! Dir ist damals keiner zur Seite gesprungen im Vorfeld - und Franky hatte da nun etwas mehr Glück - Danke dir jetzt dafür!

Zu den fehlenden Briefings jetzt: etliche Spieler hatten hier im Forum in den letzten Monaten hinterlassen, dass sie GENERELL kein Briefing brauchen ... ich habe das stets mit Stirnrunzeln betrachtet - aber die message war von etlichen so gekommen!!!

Ich persönlich sehe immer zu, dass ich IT rausfinde, was ich im Vorfeld OT nicht erfahren habe ... und das klappt meist auch halbwegs. Und wenn das so gar nicht klappt, hm, dann ergibt sich eben ein ganz anderes Con als ich vorher dachte - mir egal, Hauptsache Rollenspiel u Ambiente passen.

Was für mich echt hilfreich wäre, und das habe ich schon bei etlichen Cons vermisst: die "Standard"-OT-Infos, die man "immer wieder" erfragen muss, weil nur Teile davon in der Anmeldebestätigung auftauchen, nämlich Schlafgelegenheiten, Geschirr vor Ort, Sitzgelegenheiten, (Trink-)Wasser, Holz, Müllentsorgung ...
Wir hatten diesmal z.B. eine ganze (scheiß schwere) Kiste dabei mit Kochgeschirr für alle (weil es hieß, da gibt's nix) - aber es war ja alles da!

An die Berliner: uns haben < 24h vor Abreise drei Anfragen erreicht zur Gepäckmitnahme. Und es war das x. Con, wo es so war. Das nervt mich richtig! Wir müssen fast immer eine Woche vorher packen. Wir müssen den Dachgepäckträger von meinen Eltern aus NAUEN besorgen, um euer Gepäck mitzunehmen, denn unser Kofferraum ist klein und Martin will noch oben drüberschauen können. 10 Tage vorher sollte man doch wissen, wie man selbst und sein Gepäck zum Con kommen... Allerdings war ich diesmal ja dann froh, dass ich meine Gepäckstücke ausgeladen habe, um eure reinzubekommen... so musste ich 2x weniger den Hang hoch :wink:

Gesche: Klasse, dass du für jedes Wehwehchen zu jeder Tages- und Nachtzeit ein Zaubermittel zur Hand hast und damit manch einem das Con rettest.

Gesche und Waldrabe: Danke fürs Putzen: ich habe zum allerersten Mal nicht mitgeputzt, weil ich mich so in den Hang verliebt hatte... und als ich dann zum Putzen runterkam, wart ihr fertig. :P

Hang: du warst Scheiße. Ein Hinweis auf die Art und Weise der "Beschaffenheit der 300m" Gepäckstrecke im Vorfeld wäre angebracht gewesen. Wir haben am Do und am So je 4h gebraucht, wobei Martin mehr geschafft hat als ich :roll:

Andy: eure Helme sahen geil aus, aber dafür muss man erstmal das Geld haben!

Derjenige, der das Klopapier alle gemacht hatte, ohne sich um neues zu kümmern, ist ein Ferkel und ich mag ihn/sie nicht mehr. Das war für mich eine laaaange eklige Wartezeit in der lecker Latrine. Sowas macht man nicht.

Rotkehlchenranch vor 2 Jahren: im Vorfeld gab es zwei Seiten "Mini-Regeln" mit möglichen Zaubern, Neuerungen in den Regeln, usw - das gerne mal wieder. Ich bin froh, dass mich kein Tilt traf, denn ich bin nicht sicher, dass ich gewusst hätte, was zu tun ist.

Hanno: Toll, dass du als Anführer immer wieder versucht hast, uns ALLE mit in den Plot zu nehmen, z.B. indem du dich dafür eingesetzt hast, dass wir alle mit zum Ting dürfen uvm.

Jasper: ich verstehe total deinen Ärger über die Meuchsel-Szene, die ja eigentlich keine war. Wollte mich darüber ganz schön aufregen ... aber dann fiel mir ein, dass du "regelgetreu" betrachtet aber schon am ersten Abend gestorben wärest, denn Bewusstlose winseln doch nicht, um in der Dunkelheit auf sich aufmerksam zu machen ... hm, da habe ich das Aufregen dann doch gelassen. Und beim Auspacken eben hatte ich den Kram vom Zweitcharakter meines Mannes in der Hand, den er vorher noch ausgearbeitet hat - und den er ja auch beinah gebraucht hatte und stimme daher Andy zu: überlegen wir uns ruhig vor jedem Con, wie es weiterginge mit uns ... denn wir sind eben nicht auf Klassenfahrt. Verdammt traurig sein darf man dann aber trotzdem beim SC-Tod ...

So, ich glaube OT war das mein Senf. IT arbeitet Lulu noch nach in mir ...

eure Katja
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Re: AK59 - Mit dem Körper daheim, mit dem Kopf noch nicht

Beitragvon Tommy » Mo 16. Feb 2015, 22:53

Maria Gomez (Katja) hat geschrieben:(...) die "Standard"-OT-Infos, die man "immer wieder" erfragen muss, weil nur Teile davon in der Anmeldebestätigung auftauchen, nämlich Schlafgelegenheiten, Geschirr vor Ort, Sitzgelegenheiten, (Trink-)Wasser, Holz, Müllentsorgung
(...)
Das kann ich mir bei Cons, die ich mit organisiere, nur schwer erklären, da ich dafür eine Checkliste habe und alles in meiner Anmeldebestätigung abdecke. Richtig ist allerdings, dass mich dann kurz vor Conbeginn manche Spieler genau das, was dort steht, nochmal fragen (oder auf dem Con zugeben, daß sie die Anmeldebestätigung nicht gelesen haben).

Ich bitte um konkrete Beispiele!
Im übrigen bin ich dafür, daß die Reisezeit zu den Cons verkürzt werden muß.
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. - Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
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